Rezension

Wenn man Tiere verstehen könnte …

Eddie Albert und die Tierbande 1. -

Eddie Albert und die Tierbande 1.
von Paul O'Grady

Bewertet mit 5 Sternen

Eine spannende, witzige und kindgerechte Geschichte, die sich nur so weg liest.

… wüsste man auch, über was sich Goldfische unterhalten. Eddie kann das, er versteht Tiere und versucht Ihnen zu helfen, wo er kann. Auch der Maus, die sich in der Schule verlaufen hat und Eddie etwas in die Bredouille bringt – aber wer kann schon wissen, dass Miss Taylor, die Lehrerin, Angst vor Mäusen hat. Eddies eigentliches Abenteuer beginnt, als er in den Ferien zu seiner Großtante Budge nach (H)Amsterdam fährt, da sein Vater auf eine Fortbildung muss.
Zu Beginn erfährt man von Eddies Familiengeschichte, seinen Problemen in der Schule, wie er sich behaupten muss und lernt seine Tierbande kennen. Und der Autor beschreibt dies überhaupt nicht langweilig, so kommt man gut in die Geschichte rein und will wissen, wie es weitergeht.
In Amsterdam lernt Eddie die gleichaltrige, erfrischend burschikose Flo kennen, die schnell zu einer Freundin wird. Gemeinsam mit ihr und der Tierbande kommt er einer Tierentführung auf die Schliche. Dabei treffen sie auf Bösewichte, geraten in Gefahr und bekommen Hilfe, die sie so nicht erwartet hatten. Eine spannende, witzige und kindgerechte Geschichte, die sich nur so weg liest. Ein passendes Ende rundet das gelungene Buch ab. Und im Epilog wird auch noch berichtet, was aus den übrigen Protagonisten geworden ist, das hat mir auch gut zur Abrundung gefallen.
Das Buch vermittelt dazu auch noch eine Botschaft, welche für ein Miteinander und Verständnis zwischen den Generationen einsteht - und das ohne erhobenen Zeigefinger.
Ein schönes Kinderbuch, für Jungen und Mädchen, auch mit gutem Schriftsatz und gelungenen Zeichnungen. Durchaus auch für etwas jüngere Kinder, die noch nicht zehn Jahre alt sind.