Rezension

Wer ist hier normal?

Mia und die aus der 19 - Nicole Mahne

Mia und die aus der 19
von Nicole Mahne

Bewertet mit 4.5 Sternen

„Mia und die aus der 19“ feiert die Toleranz und beweist nebenbei, dass ein tüchtiges Abenteuer hinter jeder Ecke wartet.

Mia zum Beispiel muss dafür nur einmal die Wohngruppe in ihrer Straße besuchen. Die Leute, die da wohnen, kommen anderen vielleicht komisch vor. Herr Rippel zum Beispiel, der sich mit einer Schwimmbrille auf der Stirn gefällt. Oder Herr Knick, der so gerne Cola trinkt. Oder die unverschämte Frau Schmock, die mit ihren Frechheiten ein Leben im Rollstuhl kompensiert.

Für die Nachwuchsdetektivin Mia dagegen ist die Wohngruppe in der Hausnummer 19 ganz normal. Als sie erfährt, dass der Kater von Herrn Schlottmeier weg ist, beschließt sie sofort, das Kätzchen wiederzufinden. Dabei erfährt Mia ganz viel Hilfe von den Bewohnern und sogar von ihrer besten Freundin Jil, die eigentlich gerade Superstar werden will, sich im Laufe der Geschichte aber doch als ganz patent herausstellt.

Das 160-Seiten-Buch ist ideal für Grundschulkinder, eignet sich aber auch gut zum Vorlesen und für ein Gespräch darüber, was eigentlich normal ist und was nicht.