Wie die Familie sein Tun prägt
Bewertet mit 4 Sternen
Aley und Chase kennt man bereits aus dem ersten Band. Doch gerade Chase Entwicklung schockiert am Anfang des Buches, denn so kennt man ihn aus dem Vorgängerband nicht. Und genau das zeigt, dass man selten die wirkliche Gefühlslage eines Menschen kennt.
Auch Aley verheimlicht ihre Sorgen vor ihren Freunden. So hat sie mit einer schwer erkrankten Mutter zu kämpfen. Chase hingegen mit einem gewalttätigen Vater und einer schwachen Mutter.
Was dieses Buch so real machte, war, dass die Probleme nicht einfach, schnell und oberflächlich abgehandelt wurden. Sondern man wusste nie wie es wohl ausgehen würde. Die Enttäuschung und Wut von Chase war nur schwer auszuhalten. Die Hilflosigkeit und Liebe von Aley zu ihrer Mutter ebenfalls. Hier vor allem diese Machtlosigkeit der Krankheit gegenüber. Neben all dem traurigen, muss aber auch Chris, der Heimleiter mit seiner positiven Art zum Führen des Heims genannt werden. Hiervon benötigen wir in der Welt viel mehr, dann hätten wir vielleicht auch nicht so ein Personalmangel im Pflegebereich.
Die Autorin gibt am Anfang eine Triggerwarnung an ihre Leser.