Rezension

Wie ein Kommissar auf den Hund kommt

Auf den Hund gekommen - Sören Prescher

Auf den Hund gekommen
von Sören Prescher

Mark Richter ist Kriminalkommissar in Nürnberg und erwartet eine neue Teamkollegin, als sein Chef ihm Dominik präsentiert. Tja, manchmal kommt es anders als man denkt..., bevor Mark sich auf die Situation einstellen kann, werden die Beiden zu ihrem ersten gemeinsamen Fall gerufen. Bei einer Hochzeitsfeier gab es einen Leichenfund. Auf die Tote waren Viele nicht gut zu sprechen, dennoch kristallisiert sich zunächst kein klares Motiv heraus. Verdächtige gibt es aber, diese gilt es nach und nach zu untersuchen. Der Hund der Toten lässt sich nicht unterbringen und bleibt daher zunächst bei Mark. Seine Lebensgefährtin freut sich über den Familienzuwachs. Im Laufe der Geschichte lernt man die Charaktere besser kennen, deren liebenswerte Ecken und Kanten. Es gibt keine gruseligen Vorgeschichten, die die Psyche belasten, wie es zur Zeit in Mode ist. Insgesamt kommt der Fall ohne Brutalität und Gänsehaut aus uns lässt sich aufgrund des flüssigen Stiles und der kurzen Kapitel gut weglesen. Die Auseinandersetzung von Mark mit dem Thema Hund ist glaubhaft gelungen. Der Kriminalfall wird aufgeklärt und ist in sich geschlossenen, für das Privatleben eines Ermittlers gibt es einen Cliffhanger, der auf den nächsten Teil neugierig macht und auch Spannung verspricht. Guter Serienstart, der noch etwas Luft nach oben hat. Ich bin gespannt auf Teil 2.