Rezension

wieder ein Genuss

Bis ans Ende der Ewigkeit - Deborah Harkness

Bis ans Ende der Ewigkeit
von Deborah Harkness

Bewertet mit 4 Sternen

Phoebe und Marcus sind schon seit einer Weile ein Paar – es gibt nur ein Problem. Marcus ist ein Vampir. Phoebe beschließt sich zum Vampir wandeln zu lassen, um für immer an Marcus Seite leben zu können. Doch das Leben als Jungvampir ist nicht so einfach wie erwartet.

Ich habe ewig gehofft, dass Deborah Harkness ein weiteres Buch verfasst, denn die All Souls Trilogie habe ich verschlungen. Nachdem ich dann auch noch die Serie gesehen habe, war ich unheimlich Neugierig auf einen weiteren Ausflug in die übernatürliche Welt.

Mit „bis ans Ende der Ewigkeit“ treffen wir die alten Bekannten aus der Trilogie wieder. Besonders Diana spielt eine tragende Rolle und Teile der Handlung werden aus ihrer Sicht erzählt. Man erfährt ganz alltägliche Probleme aus dem Eheleben oder der Kindererziehung, aber natürlich darf auch eine übernatürliche Bedrohung nicht fehlen.

Auch Marcus kennen wir schon als Matthews eigensinniger aber liebenswerter Vampirsohn und ich war sehr gespannt darauf ihn noch besser kennen zu lernen. Der Leser erfährt so einiges über Marcus Vergangenheit und die Vater-Sohn-Beziehung zwischen ihm und Matthew.

Neu-Vampirin Phoebe spielt die Hauptrolle in diesem Buch. Eine sehr sympathische Frau, die aber immer wieder von ihren neuen Instinkten in die Irre geführt wird. Auch ihre Entwicklung wird über die Handlung hinweg sehr ausführlich dargestellt.

Sprachlich hat die Autorin wieder einmal überzeugt. Sie versteht es detailreiche und bildgewaltige Szenen zu schaffen. Leider ist durch die ausführlichen Beschreibungen die Spannung hin und wieder auf der Strecke geblieben.

Für alle Fans der Trilogie kann ich das Buch nur empfehlen. Auch wenn das Buch einen unabhängigen Handlungsstrang beginnt, denke ich nicht, dass man als Neueinsteiger damit seine Freude hat. Das Buch lebt von Anspielungen auf frühere Ereignisse und der Leser braucht einige Vorkenntnisse.