Rezension

Wieder ein tolles Buch der Autorin

Die Magie der tausend Welten
von Trudi Canavan

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Tyen ist ein Schüler der Akademie und zusammen mit einigen Mitschülern unterwegs um Ausgrabungen zu tätigen. Dabei trifft er auf ein Grab in dem er ein Buch findet das ein eigenes Bewusstsein in sich trägt. Wie sich herausstellt war dieses Buch früher eine Frau. Pergama war ihr Name. Durch einen bösen Zauberer wurde sie zu dem was sie jetzt ist, ein Buch das alles Wissen der Welt in sich aufnimmt.
Da sie nun auch Zugriff auf Tyens Wissen hat und sich einen Eindruck seine Welt machen kann, sieht sie eine Katastrophe heraufziehen. Denn Tyens Welt geht die Magie aus. Doch als Buch kann sie Tyen nicht helfen und er möchte nichts mehr als ihr wieder einen Körper zu geben.

Meine Meinung:

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich von Trudi Canavan schon so einiges gelesen habe. Ganz besonders alles was sich um Sonea dreht hat mich regelrecht gefesselt.
Umso gespannter war ich auf dieses Buch, da es sich hier um eine andere Welt handelt in der es spielt, mit neuen Charakteren.
Am Anfang kam ich zwar recht schleppend in die Geschichte rein, doch das legte sich recht früh und zog mich in seinen Bann. Das Thema faszinierte mich gleich zu Beginn, denn es ist für mich neu und die Autorin hat es sehr gut umgesetzt.
Auch wenn die Vorstellung eines Buches, das aus Haaren, Haut und Knochen eines Menschen hergestellt wurde schon einen gewissen Ekel mit sich bringt, ist es umso faszinierender.
Was ich leider in dem ersten Band der Trilogie noch nicht erfassen konnte, ist der Zusammenhang der beiden Geschichtsstränge um Tyen und Rielle.
Doch hoffe ich, dass sich das in der Fortsetzung recht schnell beantworten lässt.
Von den beiden Strängen hat mich dennoch der von Tyen mehr in den Bann gezogen, denn er erlebt um einiges mehr als Rielle und muss sich aus einigen brenzligen Situation befreien bzw. helfen ihm seine beiden Begleiterinnen dabei.
Sympathisch waren sie mir beiden gleich von Anfang an, denn sie müssen sich durch ihr Leben schlagen und haben es nicht einfach dabei. Rielle ist zwar aus einer guten Familie, die sich aber aufgrund ihrer Tätigkeit keines guten Standes rühmen kann.
Tyen ist ein fleißiger Schüler, der mit seinem Fund etwas auslöst das ihn sein ganzes bisheriges Leben kostet, doch er geht trotzdem seinen Weg ohne in Selbstmitleid zu versinken.

Mein Fazit:

Der Auftakt einer neuen Trilogie von Trudi Canavan mit einem sehr interessanten Thema und tollen Protagonisten!