Rezension

Wieder im Unterland

Gregor und der Schlüssel zur Macht - Suzanne Collins

Gregor und der Schlüssel zur Macht
von Suzanne Collins

Bewertet mit 3 Sternen

*** Inhalt ***
Über unterirdische Wasser in ein geheimnisvolles Labyrinth … Gregor fasst es nicht. Eben noch hat er mit seiner kleinen Schwester Boots im Central Park gespielt und auf einmal ist sie verschwunden. Ein riesiges Kakerlakenbein weist ihm den Weg ins Unterland - jenes Land unterhalb von New York, in das Gregor nie wieder zurückwollte. Dort warten schon seine Fledermaus Ares, die rebellische Prinzessin Luxa und eine neue Prophezeiung auf ihn. Es geht um eine weiße Ratte und darum, dass Gregor verlieren könnte, was er am meisten liebt. Gregor hat keine Wahl: Er muss sich der Prophezeiung stellen und den gefährlichen Weg übers Wasser in das Herz des Labyrinths wagen. Denn an diesem Ort wird er über die Zukunft des Landes entscheiden … Das zweite Abenteuer von Gregor im Unterland - hoch spannend, fantastisch und atemberaubend.

*** Meine Meinung ***
Nachdem mir der erste Band über Gregor und seine Erlebnisse im Unterland gut gefallen hat, freute ich mich um so mehr über die Folgebände, die ich bei einer Bekannten ausgeliehen habe. Alle Figuren kommen zwar lebendig, aber auch recht simpel - schwarz-weiß - rüber. Okay, es ist ja auch ein Jugendbuch, obwohl ich den Schreibstil auch für Erwachsenen völlig angemessen finde. Die Schreibweise ist flüssig und es gibt keine langen Schachtelsätze, an deren Ende man den Anfang bereits wieder vergessen hat. Für Kinder unter 12 Jahren halte ich das Buch zu extrem. Es wird zum Beispiel ein Rattenkampf beschrieben, den ich schon echt krass fand.
Die Spannung war wieder sofort gegeben und ich fand mich auch flott in die Geschichte ein. Manchmal kam es zwar zu Längen, aber die sind zu verschmerzen.
In jeder Gruppe der Unterländer, Fledermäuse, Menschen, Ratten und Kakerlaken, gibt es Böse und Gute – genau wie im wirklichen Leben und das gefällt mir sehr gut.
Von mir bekommt das Buch nur 3 Sterne, weil mir manche Kampfszenen zu brutal sind.