Rezension

Winterlicher Roman, der sein Potential leider nicht ausschöpft

Wintersternschnuppen - Kim Culbertson

Wintersternschnuppen
von Kim Culbertson

Bewertet mit 3 Sternen

Der Einstieg in das Buch hat mir sofort gefallen. Ich mochte das Setting um den winterlichen Lake Tahoe und auch Maras Geschichte fand ich sehr interessant.

Leider ist meine Begeisterung im Verlaufe des Buches abgeflaut. Stellenweise fand ich die Geschichte sehr zäh und es ist nicht allzu viel passiert. Vieles hat sich ständig wiederholt und auch die Liebesgeschichte blieb für meinen Geschmack viel zu flach und unbedeutend. Hier hatte ich mehr Funkenflug erwartet und auch, dass die Liebesgeschichte eine größere Rolle einnimmt. Das angedeutete und leider typische Liebesdreieck durfte natürlich auch nicht fehlen.

Mara fand ich als Charakter sehr interessant und ich fand auch die Verarbeitung ihres Erlebnisses gut ausgearbeitet. Die Nebencharaktere blieben für meinen Geschmack aber viel zu flach und unbedeutend. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sich hier richtige Freundschaften und Verbindungen entwickelt habe.

Das Setting war wie schon erwähnt richtig toll. Die winterliche Atmosphäre war klasse und auch die wintersportlichen Hobbies der Charaktere wurden gut in die Geschichte eingebunden.

Wintersternschnuppen war eine gute Unterhaltung, konnte mich aber leider nicht in allen Punkten erreichen und ich denke, dass man noch ein wenig mehr aus der Geschichte hätte heraus holen können.