Rezension

wirklich zauberhaft erzählt

Eine Fee namens Johnny - Anke Höhl-Kayser

Eine Fee namens Johnny
von Anke Höhl-Kayser

Bewertet mit 5 Sternen

Merrets Weg zum Selbstvertrauen

»Merret hat Eulenaugen«, spotten Silas und Olli, weil Merret eine Brille trägt. Merret möchte ihnen am liebsten eine reinhauen. Aber sie hat sich noch nie wehren können. Als auch noch ihr Hund Freddie krank wird, kann es für Merret nicht mehr schlimmer werden. Da taucht ein Mann im lila Umhang in ihrem Zimmer auf und stellt sich als ihre Fee vor - und Merrets Leben verändert sich wie im Märchen. Gemeinsam mit ihrem Fee-er erlebt Merret verzauberte Abenteuer in der Wuppertaler Schwebebahn, im Weltraum und im Meer. Auf Sylt wartet Merrets größte Herausforderung: Die Okeaniden, ein geheimnisvolles Meeresvolk, bitten sie um Hilfe. Sie sind von der Vernichtung bedroht. Kann die schwache Merret mit den Eulenaugen die Okeaniden retten? Anke Höhl-Kayser hat hier eine ganz tolle Geschichte geschrieben. Wir erleben, wie die anderen Kinder Merret hänseln und keiner hilft ihr. Erst als sie Johnny begegnet ändert sich dies. Sie ist sogar so mutig auch andere Kinder gegen Hänseleien zu verteidigen. Aber auf Sylt für den Lebensraum von Meereswesen eintreten? Ob Merret sich überhaupt Gehör verschaffen kann? Anke Höhl-Kayse hat diese Wandlung von einem verschüchterten zu einem Mädchen voller Selbstvertrauen wunderbar beschrieben. Und gerade das Einbeziehen der Feen und Meeresbewohner macht diese Geschichte so besonders. Herzlichen Dank für diese schöne Geschichte, wir empfehlen Sie gerne weiter.