Wirkt ein klein wenig müde
Bewertet mit 4 Sternen
Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch (16. Juni 2020)
ISBN-13: 978-3499003097
Originaltitel: Wild Fire
Übersetzung: Stefanie Kremer
Preis: 11,00 €
auch als E-Book erhältlich
Wirkt ein klein wenig müde
Inhalt:
Familie Fleming ist erst vor Kurzem auf die Shetland-Inseln gezogen, und ihr Neubeginn steht
unter keinem guten Stern. Erst erhängt sich der Vorbesitzer des Anwesens in der Scheune, dann hängt dort eines Tages die Leiche des Kindermädchens einer befreundeten Familie. Sie wird ausgerechnet von Christopher, dem 11-jährigen autistischen Sohn der Flemings gefunden.
Jimmy Perez und seine Vorgesetzte Willow Reeves stochern im Nebel.
Meine Meinung:
Ann Cleeves hat diesen 8. Band um den spanisch-stämmigen Ermittler Jimmy Perez auf den Shetland-Inseln als den letzten Teil der Reihe angekündigt. Das ist vielleicht auch ganz gut so, denn die Autorin wirkt auf mich hier schon etwas müde. Sicher, herausragende und atemberaubende Spannung muss man bei Ann Cleeves nicht erwarten. Ihre Qualitäten liegen mehr auf der Beobachtung von Land und Leuten, der intensiven Charakterisierung von Menschen. Doch auch dies ist hier nicht hundertprozentig geglückt.
Keine Frage, ich habe dieses Buch sehr gern gelesen und mich auch gut unterhalten gefühlt, aber es gab eben doch etwas, was mich gestört und genervt hat. Zum einen fand ich das Verhalten von Jimmy Perez gegenüber Willow total bescheuert und gar nicht zu ihm passend. Zum anderen wird vieles immer und immer wieder wiederholt. Mussten hier noch Seiten gefüllt werden, oder was soll das?
Fazit:
Für Fans der Reihe ein Muss, aber nun ist es auch gut.
Die Jimmy Perez-Reihe:
1. Die Nacht der Raben
2. Der längste Tag
3. Im kalten Licht des Frühlings
4. Sturmwarnung
5. Tote Wasser
6. Das Geistermädchen
7. Die Tote im roten Kleid
8. Was niemand sieht
★★★★☆