Rezension

Wissenschaftlicher Thriller der eine gute Spannungskurve aufbaut und auf einen Nachfolger hoffen lässt.

Das Blut des Messias - John Heubusch

Das Blut des Messias
von John Heubusch

Bewertet mit 4 Sternen

„Das Blut des Messias“ – Guter Auftakt im Stil von Dan Brown „Das Blut des Messias“ wird als Thriller für Fans von Dan Brown beworben. Dieses Zitat und der Klappentext haben mich bewogen mich für die Leserunde bei Festa Action zu bewerben. Ich hatte das Glück und habe ein Exemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank noch einmal für die schicke Bloggerbox! Was ich von dem Roman halte, lest ihr weiter unten.

Klappentext

Der Vatikan lädt Dr. Jon Bondurant und andere internationale Wissenschaftler ein, das Grabtuch von Turin mit neuesten Methoden zu untersuchen. Zeigt es wirklich das Antlitz Jesu Christi?
Bondurant ist Atheist und davon überzeugt, dass die Reliquie eine Fälschung ist. Aber dann verschwindet eine Probe des aus dem Grabtuch entnommenen Blutes. In den falschen Händen könnte es zur Gefahr für die gesamte Menschheit werden …

Verschwörungen, Wissenschaft und viel Action – ein Thriller für Fans von Dan Brown.

Inhalt
John Bondurant, seines Zeichens absoluter Atheist, der nur an die Wissenschaft glaubt und an das, was diese beweisen kann, bekommt vom Vatikan eine Einladung das Turiner Grabtuch auf Echtheit zu untersuchen. Er geht mit dem Gedanken das es eine Fälschung aus dem Mittelalter ist, an diese Aufgabe heran und scharrt ein Team aus Spezialisten und Nobelpreisträgern um sich um seine Vermutung zu bestätigen. Doch in seinem Team kommt es zu Unstimmigkeiten über die Untersuchungen, wer was benötigt und so ist die Frage, was am Ende für eine Meinung stehen wird und ob das Tuch echt ist oder nicht…

Cover
Das Cover zeigt den Petersdom, dahinter sieht man einen Kopf, der eine Dornenkrone trägt. Der Roman beginnt im Petersdom respektive im Vatikan, so wird direkt gezeigt wo die Handlung angesiedelt ist und in welche Richtung der Roman wohl gehen wird wenn man sich das Cover anschaut.

Bewertung
John Heubusch war mir bis zu der vom Festa-Verlag ausgeschrieben Bloggerrunde kein Begriff. Mich hat der Satz „ein Thriller für Fans von Dan Brown“ angesprochen, da ich die Bücher rund um Professor Langdon verschlungen habe, und ebenso die Filme klasse finde!

„Das Blut des Messias“ fängt für mich sehr ruhig an, es entfaltet nach und nach eine Welt der Wissenschaft in der man sich erst einmal zurechtfinden muß. Die Methoden, mit denen das Team um Jon Bondurant das Tuch untersuchen will, werden aber gut und plastisch geschildert, so das man es gut versteht was angedacht ist. Man kann sich gut vorstellen, das es diese Techniken in der Realität so gibt und das diese auch so angewendet werden.

Die Handlung des Thrillers ist von Anfang an interessant und man liest sich nur so durch die einzelnen Kapitel. Die Figuren sind sympathisch gezeichnet, man kann sich gut in sie hineinversetzen. Trotz der ganzen wissenschaftlichen Ausdrücke und Methoden versteht man sehr gut, was hier vorgeht und wie sich alles entwickelt. Spannung entwickelt sich in meinen Augen erst, nach der ersten Hälfte, wenn es langsam in die Richtung geht was denn nun das Grabtuch an sich ist und ob es echt ist. Wie man es erwartet, gibt es auch eine Gegenseite, die an ganz anderen Dingen interessiert ist, als die Echtheit zu beweisen und so die katholische Kirche wieder voran zu bringen. Eine kleine Lovestory ist ebenso enthalten, die sich aber nicht zu sehr in den Vordergrund drängt, aber trotzdem gut in das ganze Geschehen hineinpasst. Das letzte Drittel des Buches wird dann richtig spannend, es entwickelt sich eine Verfolgungsjagd, die das eine, oder das andere beweisen will und die Story endet mit einem Cliffhanger, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt. Für mich bleiben einige Fragen offen, die ich gerne beantwortet hätte…

Für Fans von Dan Brown definitiv lesenswert, es lässt sich oft eine Parallele erkennen zu der Erfolgsserie um Professor Langdon. Nur bei weitem noch nicht so bekannt wie er durch „Illuminati“ wurde. Wer an einem Thriller, der in diese Richtung geht, und sich durch viele wissenschaftliche Themen nicht abschrecken lässt, sollte das Buch lesen. Einen Stern Abzug gibt es für die sehr lange Einführung, wo sich noch nicht so richtig Spannung aufbauen will.