Rezension

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Beppoppelki Nikoppelbom - Die Färberin

Beppoppelki Nikoppelbom
von Die Färberin

Bewertet mit 5 Sternen

== Buchbeschreibung lt. Klappentext: ==

Geheime Wetterexperimente in Bayern? Mithilfe eines sogenannten Polgenerators werden in Isbachheim, einer kleinen oberbayerischen Stadt Experimente gemacht. Ist das die Erklärung für die Wetterkapriolen der letzten Jahre? Zu kalte Winter, Schnee in Regionen, in denen schon lange keiner mehr gefallen ist. Überschwemmungen im Sommer. Lange Hitzeperioden, extreme Kältewellen. Finanziert werden diese Experimente von der Industrie und von dem Münchner Großunternehmer Sebastian von Geckenbrinck und Schlaufenbichl, mit dem Ziel viel Geld zu verdienen. Der international anerkannte Geophysiker Prof. Moritz Gantenbein aus der Schweiz ist federführend bei diesen Experimenten, die so geheim sind, dass er die Ergebnisse zum Teil sogar vor seinem Auftraggeber geheim hält. Kann daraus geschlossen werden, dass er selbst auch merkt, dass diese Experiment gefährlich sind? Hat er vielleicht eine unglaubliche Entdeckung gemacht, die ihm selbst sogar Angst einjagt? Bei einem der letzten Experimente ist wohl etwas schiefgegangen. In der Erde wurde etwas aufgeweckt, etwas, das besser nicht ans Tageslicht gelangen sollte. Zur gleichen Zeit kommt Lil in Isbachheim an. Ihr Vater ist verschollen und ihre Mutter Sibylle hat sich nach Spanien abgesetzt. Sie wird von den Verlegern Mirja und Robert Weber aufgenommen, deren Kinder Jonne und Lotta darüber nicht begeistert sind. Zu Lils Gepäck gehört, neben ihrem Kater Edelbert, auch ein riesiger antiker Schreibtisch. Sie ahnt nicht, dass darin magische Gegenstände verborgen sind. Dies ist die Stunde von Beppoppelki Nikoppelbom, einem Wichtelbarden aus einer berühmten Familie von helvetischen Fabulierwichteln. Vermag er zwischen dem magischen Unterholz und dem menschlichenTagesdüster zu vermitteln?

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== Leseeindrücke: ==

 

Ja der Inhalt ist natürlich sehr fantastisch fantastisch. Also für Fantasten. Ein recht junger Wichtel mit gerade Mal 437 Jahren, ein sehr futuristische Gebäude des Institutes für Wetteroptimierungen (Kurz IWO genannt), welches im beschaulichen und nicht real existierenden Isbachheim befindet. "Wolkenimpfungen mit Silberjodid" lassen dem Leser schnell merken: Hier wir es noch einige Überraschungen geben,

Und eine Färberin, die sich mit ihren Kommentaren in Kursivschrift erkennbar in die Handlung mit einbringt. Das Personenregister zu Anfang sehr nützlich, wenn man zu Beginn der Handlung laut überlegt: "Hey, wer war das nochmals, oder wie alt war er oder die nochmals...?" dann schlägt man einfach anch ähmmm.... vor!

Die Zeichnungen, von denen es im Buch nicht einmal eine Handvoll gibt und die ja allesamt auch von der Autorin, also dir liebe Färberin, stammen, sind elfengleich magisch.

Da die Handlung in unterschiedliche Handlungsstränge/ Parallelwelten aufgebaut ist, erleben wir somit hautnah, was unser jugendlicher Beppoppelki Nikoppelbom im Unterholz fühlt, erlebt und fabuliert, abe rauch die anderen Buchprotagonisten, besonders Lil - aus dem menschlichen Tagdücter - spielt hier eine tragende Rolle.

Da es sich bei diesem Buch um das erste Band der Meteo-Thriller-Saga handelt, in dem eben dieser Fabulierwichtel Beppoppelki Nikoppelbom dieser Wettermanipulation auf der Spur ist, kann man sich denken, dass es sich um Wetter (Meteo= Metereologie) handelt. Wobei Thriller sehr düster klingt, düster sind die Machenschaften des teuflischen Wissenschaftler-Trios allemal, dennoch ist das Buch kein blutrübstiger Thrille im gemeinen Sinne, sondern eher ein unterhaltsames, über dessen Inhalt man sich viel Gedanken machen sollte.

 

by espsoa1969