Rezension

witzig, modern, divers

Two Wrongs make a Right -

Two Wrongs make a Right
von Chloe Liese

Die Geschichte erzählt quasi eine Neuauflage von Shakespears "Viel Lärm um nichts". Die Zwillingsschwester will Bea WIlmot mit dem Mitbewohner ihres Freundes und Frisch Verlobten Jamie Westenberg verkuppeln. Da ihr erstes Zusammentreffen aber desaströs ist, lassen sich die beiden nicht wirklich darauf ein. Stattdessen entscheiden sie sich dafür, Rache zu üben. Doch aus ihrer Rache wird schließlich viel mehr und es dauert lange, bis sie sich das gegenüber eingestehen. Denn: beide wurden in ihrer Vergangenheit bereits ziemlich verletzt. Zudem ist Bea Autistin und pan, und Jamie hat Angststörungen und eine Familie, die in sehr unter Druck setzt, schließlich ist er "nur" Kinderarzt und kein Chirurg.
Ich mochte die Geschichte sehr. Die Themen rund um Neurodiversität und unterschiedliche sexuelle Diversitäten werden offen angesprochen und die Geschichte wirkt durch die Charaktere sehr spritzig und passend. Die Autorin geht sehr vorsichtig mit den aufgenommenen THemen um, aber dennoch offen. Ich fand diese Mischung sehr passend und die Liebesgeschichte ziemlich gut. Vor allem, wie sich die Geschichte um die Mitbewohner entwickelt hat, gab der Geschichte nochmal einen Twist. Nur das Ende hätte es in der Art finde ich nicht gebraucht. Aber mir hat es dennoch sehr gut gefallen!