Rezension

Witzig und rasant

Das Recht zu töten - N.N

Das Recht zu töten
von N.N

Das Recht zu töten

Kurzinhalt: Kirstin will Rache und sie ist schon in ihrem Metier drin, aber dann will sie einen Mann erschießen und dann kommt ihr eine Passantin mit Hund dazwischen. Und ab da häufen sich die zufälligen Begegnungen mit Giorgio, er arbeitet für eine Oragnisation und sie steht erstmal unter ihrem Schutz. Aber dies möchte sie nicht, denn sie erhält keine Informationen und auch keine Hinweise auf diese Organisation. Aber sie fühlt sich zu Gio hingezogen und das, obwohl die beiden sich eigentlich nur die ganze Zeit zu kabbeln scheinen.

Meine Meinung: Das Buch ist sehr gut zu lesen, witzig, charmant, wenn auch an manch einer Stelle unrealistisch. Gio und Kirstin kommen sich immer näher, sie haben auch sehr viele traute Momente miteinander und es gibt mehr Leute in der Organisation, als sie eigentlich glauben will. Aber Kirstin hat auch eine schlimme Vergangenheit, mit der sie zu kämpfen hat. Aber dadurch, dass die Organisation unter ihre Fittiche nimmt, hat sie einen großen Partner hinter sich. Denn die Versuche, Rache zu nehmen, werden immer dringender, denn sie will das Kind ihrer Pflegeeltern rächen.  Aber sie auch für die Organisation wichtig, denn sie ist Datenbankadministratorin und die Organisation hat sie j schon lange im Visier und sie wissen, dass sie gut in ihrem Beruf ist und sich auch irgendwo einhacken kann. Deswegen möchte die Organisation, dass sie mit ihnen zusammenarbeitet, aber dies  will sie noch nicht richtig. Die beiden Protogonisten sind mir sehr sympathisch, Kirstin ist eher so eine Einzelkämpferin und naiv und handelt unüberlegt. Gio ist das Gegenteil, er handelt zielsicher und konsequent, aber bis zum Schluss hält er wichtige Informationen vor Kirstin zurück. Da die beiden immer anderer Meinung sind, sind ihre Wortgefecht einfach nur witzig und herrlich zum lesen und schmunzeln. Dies birgt natürlich auch viele Probleme mit seinen Kollegen, denn die sind nicht so erbaut, dass er sich mit einer eventuellen Kollegin  einlässt. Auch die Eifersüchteleien auf eine andere Kollegin, Cynthia,  sind einfach nur herrlich, wie aus dem Leben gegriffen.

Mein Fazit: Die Spannung, die schon im Prolog aufgebaut wird, hält sich bis zum Schluss. Es liest sich abwechslungsreich und schnell. Das einzige, was mich ein wenig gestört hat, war manchmal die Naivität von Kirstin, die dadurch in brenzlige Situationen schlittert. Außerdem finde ich viele Details und Geschehnisse ein wenig an der Realität vorbei, denn zwei Gangster und Muskelprotze lassen sich nicht so einfach ausknocken von einer Frau. Oder wenn sie in fremde Wohnungen eindringen, ohne, dass etwas passiert, das ist schon seltsam, ein wenig zu unrealistisch.

Ansonsten ein toller Krimi, der witzig und spannungsreich zu lesen ist, der aber manchmal ein wenig zu sehr in Kitsch übergeht. Aber wer auf Krimis mit einer Romanze steht, für diesen ist dieses Buch zu empfehlen.