Rezension

Witzige, unglaubwürdige Handlung

Kettenreaktion - Sebastian Stammsen

Kettenreaktion
von Sebastian Stammsen

Das Cover des Krimis, welches das Gebäude eines Kernkraftwerkes zeigt, lässt auf den Inhalt schließen. 

Die Kollegen und das Liebespaar Markus Wegener und Nina Gerling ermitteln die Todesursache im plötzlichen Todesfall des Elektrikers Krusekamp in einem Mediengeschäft. Da es keine erkennbare Todesursache gibt, müssen die Ermittler in das Privatleben des Opfers eindringen, um herauszufinden, wer ein mögliches Motiv haben könnte, seinen Tod zu wünschen.

Einziger verdächtiger Anhaltspunkt ist sein Job als Montagearbeiter in deutschen Kernkraftwerken und seine diversen Liebschaften. Die Kommissare versuchen, sich einen einblick in seinen letzten Job zu verschaffen und nehme das letzte Kraftwerk, in dem der Tote gearbeitet hat, genauer unter die Lupe, um zu prüfen, ob wirklich alle Sicherheitsstandards eingehalten werden.

Das schlechte Gefühl. das Kommissar Wegener bei der Untersuchung hat, erweist sich letzten Endes durchaus berechtigt, allerdings aus anderen Gründen als vermutet. Nicht menschliches oder maschinelles Versagen ist die eigentliche Gefahr, sondern menschliche Gefühle wie Eifersucht, Rache oder Habgier.