Rezension

Witziger 4. Teil aus der Stephanie Plum Reihe

Aller guten Dinge sind vier - Janet Evanovich

Aller guten Dinge sind vier
von Janet Evanovich

Bewertet mit 4.5 Sternen

Aller guten Dinge sind vier ist der 4. Teil aus Janet Evanovichs Reihe um die Kopfgeldjägerin Stephanie Plum. In diesem Band versucht Stephanie Maxine zu finden. Maxine hat ihrem Ex-Freund das Auto geklaut und ist nicht zu ihrem Gerichtstermin erschienen. Ihr Ex Eddie bietet Stephanie zusätzlich 1.000 Dollar für Maxines Festnahme an, da er angeblich unbedingt seine an Maxine geschriebenen Liebesbriefe zurück haben möchte. Was sich anfangs recht einfach anhört, erweist sich dann als komplizierter Fall: Maxine spielt Katz und Maus mit Eddie und stellt ihm diverse Rätsel, die ihn auf ihre Spur bringen sollen. Diese Rätsel löst Stephanie mit Hilfe des Transvestiten Sally und auch Grandma Mazur sowie die ehemalige Prostituierte Lula stehen ihr wieder einmal tatkräftig zur Seite...

Mir hat dieser Fall richtig gut gefallen, besser als der 3. Teil. Der Fall war sehr spannend und hatte eine überraschende Lösung, die ich nicht vorhergesehen habe. Toll finde ich auch die teils recht überzogen dargestellten Charaktere, wie z. B. den Transvestiten Sally mit seinem schwulen Mitbewohner. Außerdem liebe ich Grandma Mazur und Lula sowieso. Stephanies Verfolgungsjagden bringen mich immer zum Lachen, die haben teilweise – vor allem durch Stephanies Waffenphobie (sehr ungünstig für eine Kopfgeldjägerin) – schon echt etwas slapstickartiges. Ein tolles Buch mit viel Wortwitz und einem kleinem Schuss Knistern sobald Detective Joe Morelli ins Spiel kommt. Der 5. Teil liegt schon in Warteschleife.