Rezension

Witziger Krimi mit unterschiedlichen Charakteren

Frösche, die quaken, töten nicht - Vera Sieben

Frösche, die quaken, töten nicht
von Vera Sieben

In "Frösche, die quaken, töten nicht" von Vera Sieben beginnt der Krimi mit einem Wellnessurlaub einer Kriminalreporterin in einem Düsseldorfer Hotel. Erschwerend für ihre Erholung ist, dass bereits zu Beginn ihres Aufenthaltes der ältere Hotelbesitzer tot über seinem Müsli zusammenbricht und einiges gegen eine natürlich Todesursache spricht. Die Reporterin Liv kommt natürlich nicht umhin, auf eigene Faust zu ermitteln, zumal ihr Arbeitgeber ihr einige Anreize für weitere Ermittlungen vor Ort anbietet.

Es stellt sich heraus, dass der Tote allgemein verhasst gewesen ist, sogar - und besonders - von seinen eigenen Familienangehörigen. Als kurze Zeit später seine Noch-Ehefrau ebenfalls auf bizarre Weise ermordet wird und Spuren auf südamerkanische Pfeilgiftfrösche hinweisen, muss Liv ihren Horizont erweitern. Sie nimmt alle Angestellten und Angehörigen genau unter die Lupe, wobei sie tatkräftig vom ermittelnden Kommissar und einem weiteren älteren Hotelgast unterstützt wird.

Am Ende stellt sich heraus, dass das Motiv ein durchaus übliches, nämlich Geldgier, ist, die Wahl der Todesart jedoch durchaus außergewöhnlich und interessant.