Rezension

witziges Neuseeland, kauzige Deutsche

Was scheren mich die Schafe - Anke Richter

Was scheren mich die Schafe
von Anke Richter

Anke Richter sucht ein besseres Leben. In Deutschland überwiegt der Stress, spießige, protzige, besserwisserische und meckernde Leute.
Sie zieht mit ihrem Mann, ein Urologe, nach Christchurch Neuseeland. Sie erzählt hauptsächlich von ihrem Leben mit den Bekannten und Freunden: von einer Fotografin, die die deutsche Kultur liebt, von Eva und Jörgi, einem deutschen Paar in Neuseeland, vom Maori Haki, von Dietmar, dem promi-prolo, der auf Besuch mit seiner Tussi kommt.

Sie erzählt den größten Teil von diesen Personen, weil es darum geht, wie man sich in Neuseeland einlebt oder besser nicht. Sie erzählt von ihrem Leben und was man an Neuseeland merkwürdig findet. Sie erzählt von den Phasen der Einwanderung, ihrem eigenen Konflikt ein Kiwi und eine Deutsche zu sein, wie schlecht sich Deutsche in Neuseeland benehmen. Jörgi und Dieter sind die negativen Beispiele.
Dabei erzählt sie voller Humor, selbstkritisch und überhaupt nicht als Besserwisser.

Fazit: Ein lustiges Buch, das über merkwürdige Leute berichtet. Nebenbei werden die Kiwi als lässige, freundliche Leute dargestellt.

Es ist kein Ratgeber, sondern ein witziges, kurzweiliges Buch in dem man kauzige Leute trifft.