Rezension

Wo war da das Lektorat?

Die fliegende Schule der Abenteurer (Bd. 4) -

Die fliegende Schule der Abenteurer (Bd. 4)
von Thilo

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Geschichte selber ist schön. Unser Team ist bei Troja auf Ausgrabungsreise, da das ACE vermutet, dass sich hier ein Artefakt verbergen könnte, das mit der Geschichte um die legendäre Kassandra verbunden ist. Als unsere Helden die kleine Bronzefigur eines Pegasus finden setzen sie jedoch Ereignisse in Gang, die das gesamte Team in eine sagenhafte Welt der griechischen Mythologie führt, in der sie eine Maske finden, die das Haupt der Medusa darstellt. Und da unser furchtlose Connor Geschichten und Legenden nicht für wahr hält, macht er Bekanntschaft mit dem Blick eben jener Maske. So bleibt die Frage, ob ihm das restliche Team da wieder hinaus helfen kann.

Soweit wieder ein fantasievolles und schön spannendes Abenteuer. Das sich diesmal auf diese Art und Weise der griechischen Mythologie angenommen wird hat mir auch gefallen. An der Geschichte selber gibt es also nichts auszusetzen.
Aber, ungefähr ab der Mitte des Buches kommen die Gespräche über die Mythologien um Kassandra und Medusa immer wieder ein wenig durcheinander und zum Ende hin werden dann auch wirklich ein paar der vorkommenden Personen vertauscht. Ersteres mag Kindern beim Lesen vielleicht noch nicht auffallen, letzteres schon. Und das finde ich wirklich schade, da das Abenteuer selber wieder top ist.
Auch wenn alle aus dem Team in die Handlung eingebettet sind, so steht diesmal Oni mit ihren Fähigkeiten im Vordergrund. Und wo Oni ist, ist Anubi nicht weit. das Erdmännchen muss man einfach mögen.

Das Buch ist wieder so super schön gestaltet und einige Sachen fallen beim Lesen Kindern vielleicht noch gar nicht so auf. So bekommt auch dieses Buch wieder eine Lesempfehlung, wenn auch nicht mit voller Begeisterung.
Im Juni folgt dann schon das fünfte Abenteuer, dass ich sicherlich nicht verpassen werde.