Rezension

Wohlfühlbuch in dem nicht alles Potenzial genutzt wurde

Craving Lies – Verführt -

Craving Lies – Verführt
von Laura I. Blaire

Bewertet mit 4 Sternen

Juliet hätte nicht gedacht, dass sie ihren Ex-Freund Zachary jemals wieder sehen würde. Doch durch einen Zufall trifft sie ihn und kurz darauf wird er sogar ihr neuer Boss. In der Firma und zwischen Zachary und seinem Bruder läuft jedoch nicht alles rund und so kommt es, dass sich Juliet und Zachary zwar wieder annähern, sich ihnen jedoch mehr Hindernisse in den Weg stellen als erwartet.

Das Buch wird komplett aus der Perspektive von Juliet erzählt, die eine starke weibliche Protagonistin mit einem wirklich fiesen Kater ist. Der Schreibstil der Autorin passt zu ihrem Charakter und Juliet selbst ist authentisch und nachvollziehbar beschrieben. Die weiteren Protagonisten hätten für mich etwas mehr Tiefe bekommen können, vor allem Damien, Juliets bester Freund. Trotzdem ist die Story in ihrer Form rund und die Konzentration auf Juliet führt nicht dazu, dass man genervt von ihr ist.

Zachary ist ein weiterer interessanter Charakter, ebenso wie sein Bruder. Beide hätten für meinen Geschmack etwas mehr Raum kriegen können, ebenso wie die Lovestory zwischen Juliet und Zachary. Alles in allem ging mit das ganze erst zu Rund und dann zu schnell.

Besonders schön für mich ist Bailey, die Großmutter von Juliet, genauso wie die Beschreibungen der Handlung rund um die Arbeit als Talentscout, daher finde ich hat das Buch die vier Sterne verdient, trotz sonstiger Abstriche.

Insgesamt ein Buch mit Wohlfühlfaktor, aber auch Themen die nicht ganz einfach sind und die einem im Alltag nicht so häufig begegnen.