Rezension

Wohlfühlbuch mit Herbst-Vibes

Tage im warmen Licht -

Tage im warmen Licht
von Kristina Pfister

Maria, Ende 30, arbeitslos und alleinerziehend, kehrt mit ihrer Teenie-Tochter Linnea in ihr Heimatdorf zurück, nachdem sie das Haus ihrer geliebten Oma Hanne geerbt hat. Dort trifft sie auf alte z.T. unliebsame Bekannte und Freunde und schließt schnell neue Freundschaften mit einem bunt zusammengewürfelten Haufen Frauen, die ihr dabei helfen sich mit einem traumatischen Erlebnis, das bereits über 20 Jahre zurückliegt, auseinanderzusetzen.
Die Autorin hat eine ganz wunderbare Geschichte über Zusammenhalt und Unterstützung sowie über die Bedeutung von Freundschaft und Familie geschaffen.
Der Schreibstil hat es mir ohne Probleme ermöglicht in die Geschichte einzutauchen sowie mich in die Charaktere und ihre Handlungen hineinzuversetzen. Dabei mochte ich vor allem Martha, die langjährige Freundin und Nachbarin von Hanne - eine fürsorgliche, mitfühlende und kluge Frau, die sich wohl jeder gern als Oma oder Nachbarin wünscht.
Das Buch passt perfekt in den Herbst - ein Wohlfühlbuch, das zum Einkuscheln auf dem Sofa mit einer heißen Tasse Tee oder Schokolade einlädt. Ich hatte sehr vergnügliche Lesestunden.