Rezension

Wohlfühlkrimi

Der Mordclub von Shaftesbury – Ein Herz und eine Tote -

Der Mordclub von Shaftesbury – Ein Herz und eine Tote
von Emily Winston

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: In der kleinen Ortschaft Shaftesbury häufen sich die seltsamen Vorkommnisse. Nicht nur, dass die Bewohner Angst vor einem aufdringlichen Raben haben, ständig Dinge verschwinden und einige Bewohner Geldgeschenke erhalten. Ein herrschaftliches Anwesen erhält einen Eigentümer, der den friedliebenden Einwohnern mehr als suspekt ist. Und der neue Pfarrer ist so streng, dass er die Bibelfestigkeit der Leute überprüfen muss, was bei Penelope gleich zu Hausaufgaben führt. Doch die lieben Leutchen von Shaftesbury beschließen, dass Penelope sich gleich um alle Probleme kümmern darf, zusätzlich zu einer Hochzeit, denn Luke und Laura wollen sich endlich das Ja-Wort geben. Dumm nur, dass der neue Pfarrer plötzlich aus dem Leben scheidet und ausgerechnet Penelope ihn findet. Nun ist guter Rat teuer und sie und der sympathische Tierarzt Sam müssen erneut unter die Detektive gehen.

Meinung: Auch der 2. Teil der Reihe kann überzeugen. Die Leute in Shaftesbury sind einfach herzerwärmend und liebenswert. Ihre kleinen Schrullen und der Zusammenhalt lassen einem das Herz aufgehen. Ebenso wie die Annäherung von Tierarzt Sam und Penelope, die weiter besteht.
Penelope hat sich inzwischen in dem abgelegenen Dörfchen eingewöhnt und ihre gehobene Partnervermittlungsagentur hat erste Kunden, die sie, anders als die Einwohner von Shaftesbury, nicht für eine Geheimagentin oder Detektivin halten. Denn natürlich wird ihr in dieser Richtung einiges aufgehalst. Nicht nur, dass ein Rabe die Dorfgemeinschaft terrorisiert und reichlich seltsame Dinge passieren, Penelope findet auch schon wieder eine Leiche, dieses Mal in der Gestalt des unbeliebten neuen Pfarrers. Und während Postbote Dorian und alle anderen wollen, dass sie das Rätsel um die verschwundenen Wertgegenstände löst und dafür sorgt, dass der nervige Rabe eine Frau bekommt, beschließt sie, einfach noch einen Mord aufzuklären.
Zum Glück ist der sympathische und mitfühlende Sam, dem sie immer näher kommt, an ihrer Seite. Ebenso wie seine aufgeweckte kleine Tochter Lilly, die gleich noch einen tierischen neuen Freund bekommt.
Turbulente Zeiten und Aufregung sind also garantiert. Ebenso wie Ermittlungen, Lacher und jede Menge Wohlfühlstimmung.
Wer den ersten Band dieser Reihe schon mochte, wird mit „Ein Herz und eine tote Seele“ ebenfalls gut unterhalten werden.

Fazit: Ein Wohlfühlkrimi mit tollen Charakteren. Sehr zu empfehlen.