Rezension

Wunderbar poetisch

Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe - Laini Taylor

Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe
von Laini Taylor

Lazlos Träume spielen in diesem zweiten Teil eine besondere Rolle. Er erschafft nicht nur fantastische Welten in seinen Träumen sondern trifft auch Sarai, von der er anfangs nicht genau weiß, wer sie ist. Die beiden träumen zusammen von einem Weep, in dem Sarai und ihre Geschwister frei sein können. Ich fand die Bilder, die die Autorin hier in Lazlos Träumen kreiert, wunderschön.

Sarais und Lazlos Liebe ist zart und fantastisch. Es ist für beide die erste große Liebe und sie entdecken erste Küsse, zärtliche Berührungen und stundenlanges Reden.

Sarai verhält sich sehr mutig. Sie lehnt sich gegen Minya und ihre grausame Art auf. Minya kennt nur noch einen Weg und das ist die Rache und das um jeden Preis. Doch Sarai erkennt, dass dies nicht der richtig Weg sein kann.

Weep ist eine Stadt im Zwiespalt. Die grausamen Taten der Götter haben ihre Spuren hinterlassen. Die Bewohner fürchten alles, was mit den Göttern zu tun hat und verfolgen es unerbittlich. So ist die Lage sehr hoffnungslos.

Im letzten Drittel hält die Autorin ein grandioses Finale und viele Überraschungen bereit. Man erfährt mehr über Laszlo, der im Zentrum der Ereignisse steht und für Weep Retter und Untergang sein kann. Das Ende ist zwar erstmal schön, doch es gibt noch eine Wendung, die auf „Muse of Nightmares“ überleitet; hier wird Sarais und Lazlos Geschichte weiter gehen.

Ein wunderbarer zweiter Band über Lazlo, den Träumer und Sarai, das Götterkind. Der große Showdown in Weep steht bevor und Lazlo muss eine schwere Entscheidung treffen.