Rezension

Wunderschöne Illustrationen

Warum Weihnachtswunder manchmal ganz klein sind -

Warum Weihnachtswunder manchmal ganz klein sind
von Erhard Dietl

Inhalt:
Im verschneiten Winterwald wird eine Tanne gefällt. Sie soll als großer prachtvoller Weihnachtsbaum auf dem Weihnachtsmarkt aufgestellt werden. Doch im Baum versteckt wohnt ein kleines Käuzchen, das nun zusammen mit dem Baum in die große Stadt reist. Dort angekommen, entdeckt Waldarbeiter Mario das Käuzchen zwischen den Zweigen. Völlig erschöpft ist es von der langen und beängstigenden Reise. Zum Glück kümmert sich Marios Tochter Emilia liebevoll um das kleine Weihnachtswunder und päppelt es wieder auf. Als es sich erholt hat, bringen Mario und Emilia den kleinen Kauz wieder nach Hause in den zauberhaften Winterwald.
@ Oetinger

Meine Meinung:
Ich lese Kinderbücher meist erst einmal alleine, um mir selbst ein Bild zu machen. Insgesamt finde ich die Illustrationen wunderschön und kindgerecht gestaltet. Jedoch ist mir der erste Teil des Buches, in dem das Abholzen der Tanne beschrieben wird, ein wenig zu duster. Meinem Sohn (4) muss ich den ersten Teil des Buches anders erzählen, weil er diese Geschichte nicht mögen wird oder sich fürchtet. Zum Beispiel das Wort "mörderisches ..." (ich glaube Motorengeheul), gehört einfach für mich nicht in ein Kinderbuch. Dabei finde ich den 2. Teil des Buches wirklich bezaubernd und wunderschön!! 

Für mich ist es also nur ein zum Teil  gelungenes Weihnachts-Kinderbuch. Das Käuzchen ist übrigens zuckersüß!

Fazit:
Wunderschöne Illustrationen, jedoch ist der Text zu Beginn für mich nicht altersentsprechend. Der zweite Abschnitt im Buch ist dafür umso schöner. Vielleicht ist das Buch auch erst für etwas ältere Kinder sinnvoll.