Rezension

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Young Elites - Die Herrschaft der Weißen Wölfin

Young Elites - Die Herrschaft der Weißen Wölfin
von Marie Lu

Bewertet mit 3 Sternen

Rezension enthält Spoiler, falls Band 1 & 2 noch nicht gelesen wurde!

Endlich ist es so weit: Adelina sitzt auf dem Thron von Kenettra. Ihren Widersachern gegenüber lässt Adelina keine Gnade walten. Rachsüchtig, gnadenlos und eiskalt regiert sie ihr Land, immer auch auf der Suche nach ihrer Schwester. Schnell muss Adelina jedoch erkennen, dass noch weitaus größere Gefahren existieren, denen sie sich nur mit Hilfe der anderen Begabten entgegenstellen kann. Die immer stärker aufkeimende Dunkelheit in Adelina, droht alle Pläne zu vernichten. 

Der dritte Band der Young Elites Reihe war für mich persönlich leider der schwächste Teil. Der Schreibstil war, wie in den Büchern zuvor, sehr angenehm und die Charaktere mag ich nach wie vor sehr gern. Ich fand es wirklich gut, dass alle verbliebenen Begabten noch einmal zusammengekommen sind. Ich mag die Dynamik, die entsteht, wenn sie als Gruppe zusammen sind, wobei mir persönlich Szenen wie in Band eins gefehlt haben, in denen sie ihre Kräfte einsetzen. Natürlich kann ich verstehen, dass es durch den Verlauf der Handlung nicht wirklich passend gewesen wäre, dennoch fand ich genau das so faszinierend zu Beginn. 

Für mich persönlich hat die Story an sich eine sehr unerwartete Wendung genommen. Auch wenn ich mir nach Band zwei nicht sicher war, wie sich die Handlung weiter entwickeln wird, hätte ich mit diesem Verlauf vermutlich als letztes gerechnet. Schade fand ich, dass es viele Abschnitte gab, in denen nur wenig passiert ist. Dadurch habe ich mich zum Teil etwas schwer damit getan, der Handlung konzentriert zu folgen. 

Das Ende des Buches hat mich dann noch einmal vollkommen überrumpelt. Bis zum Ende habe ich es nicht fassen können und wenn ich ehrlich bin, auch jetzt immer noch nicht. Der Abschluss der Trilogie war für mich persönlich durchzogen von Höhen und Tiefen, und auch wenn das Ende einerseits wirklich traurig war, hat es mich andererseits auch ein wenig versöhnlich gestimmt.