Rezension

Zauberhafte Geschichte um einen italienischen Familienvater und seinen großen Traum

Antonio im Wunderland - Jan Weiler

Antonio im Wunderland
von Jan Weiler

Hollywoodschaukeln gehören zu den Dingen, die nicht in Würde altern können.

Handlung:

Der sizilianische Gastarbeiter Antonio Marcipane hat alles erreicht: Er besitzt ein Reiheneckhaus, ein schönes Auto und vier Dutzend Krawatten. Seine Töchter haben deutsche Männer geheiratet, jetzt wartet eigentlich das entspannte Rentnerdasein auf ihn. Wenn da nicht noch ein unerfüllter Traum wäre: Amerika. Und sein Schwiegersohn muss mit.

 

Autor:

 wissen will, wie der Alltag im Leben des Schriftstellers Jan Weiler abläuft, liest am besten seine wöchentliche Zeitschriftenkolumne „Mein Leben als Mensch“. Der Autor erzählt amüsant und lebendig vom Leben mit Freunden und Familie, vor allem mit seinem italienischen Schwiegervater. Der hat ihn sogar inspiriert zu seinem ersten Roman „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ (2003) und der Fortsetzung „Antonio im Wunderland“ (2005). Weiler wurde 1967 in Düsseldorf geboren und lebt heute mit seiner Familie in München. Bis 2005 arbeitete er als Journalist, zuletzt als Chefredakteur beim SZ-Magazin.

Meine Meinung:

Jan Weiler hat ein ergreifendes und sehr amüsantes Buch geschrieben, das den Leser mit einem Humor der besonderen Art in seinen Bann zieht. Antoniotreibt in der Geschichte mit seiner aufregenden, neugierigen und doch liebevollen Art in den Wahnsinn! Und dann kommt er im Italienurlaub plötzlichauf die Idee nach Amerika zu fliegen und einen alten Bekannten zu suchen, der seine Heimatstadt wieder aufpäppeln soll. Na Mensch, das kann spannend werden und zwar schon bevor die Reisenden im Flieger sitzen!

 

Fazit:

Eine sehr liebevolle Geschichte, die zum Schmunzeln einlädt und die Weltsicht ein kleines bisschen verändert.