Rezension

Zauberhaftes Weihnachtsfeeling

Gekittete Herzen halten besser - Aurelia Velten

Gekittete Herzen halten besser
von Aurelia Velten

Bewertet mit 5 Sternen

Die Protagonisten und ihre Geschichte 

Der Handwerker Davide Rossi war 10 Jahre lang mit seiner Jugendliebe Lesley verheiratet, als sie ihn verlässt, für ihn völlig unverständlich, hat er doch immer alles für sie getan. Ausgerechnet jetzt steht Marc, der Freund seiner Schwester Ella vor der Tür und bittet ihn, zusammen mit Ellas bester Freundin London eine Überraschungsparty zu Weihnachten für Ella zu organisieren.

London Clark ist 28 Jahre alt und seit dem College mit Ella befreundet. Sie stammt aus reichem Haus und arbeitet im Familienunternehmen. Ihren Eltern kann sie nie etwas recht machen, gerade deswegen fühlt sie sich bei der Familie Rossi so wohl und ist nicht nur bei Ella und Marc, sondern auch bei Ellas Eltern immer willkommen.

Davide und London kennen sich, seit London die ersten Semesterferien bei den Rossis verbracht hat und genau so lange hat sie Gefühle für ihn, die sie sich aber immer verboten hat, weil Davide damals schon mit Lesley zusammen war. Während sie beruflich eine erfolgreiche Geschäftsfrau ist, verschlägt es ihr bei Davide stets die Sprache. Davide hingegen denkt seit ihrer ersten Begegnung, dass London, die Tochter aus reichem Hause, sich für etwas Besseres hält.

Nicht die besten Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit.

 

Meine Gedanken zum Buch

Aurelia Velten schreibt eine Reihe, die von der Basketball-Mannschaft der Boston Berserks handelt. Ich kannte die Reihe bisher nur vom Hören-Sagen, weiß aber, dass die Geschichte von Ella und Marc Thema in Band 7 war und „Gekittete Herzen“ heißt. „Gekittet Herzen halten besser“ gehört nicht direkt zu dieser Reihe sondern ist als Boston Berserks-Story gekennzeichnet und spielt im Umfeld des Teams. Auch ohne die Reihe zu kennen, bin ich sehr gut mit diesem Roman, der in sich abgeschlossen ist, klar gekommen.

Die Autorin versteht es, mit ihren Worten zu berühren. Das habe ich besonders dann festgestellt, wenn London verletzt wurde. Das waren Momente, in denen sich alles in mir zusammengezogen hat und ich konnte ihr Leid förmlich spüren.

"Jeder Streit wäre ihr lieber, weil er zeigte. dass man seinem Gegenüber genug bedeutete, um denjenigen aufzuregen; dass man es wert wäre."

Die Geschichte hat einige tiefgründige Momente, ist mit viel Gefühl und ausreichend Romantik versehen und hat mir ein zauberhaftes Weihnachtsfeeling beschert.