Rezension

ziellos

Happy Hour -

Happy Hour
von Marlowe Granados

Leider konnte mich diese Buch sind sonderlich begeistern.

Das Cover hat mich bei genauerem Hinsehen nicht besonders begeistert, ich fand cool, dass darauf so viel passiert und verschiedene Elemente reingebracht wurden aber besonders ästhetisch finde ich es nicht. Der Schreibstil war dafür meist angenehm zu lesen und hat sich auch wirklich so gelesen, als würde einem jemanden etwas erzählen. Die Charaktere haben mich da aber leider nicht abgeholt, die hatten keine eindeutige oder eigene Persönlichkeit und ich wusste teilweise nicht, von wem jetzt die Rede ist weil das so ein Einheitsbrei an Charaktermerkmalen war aus dem nicht wirklich was herausgestochen ist

Der Plot ist leider nur so vor sich hingeplätschert. Was mich beim Lesen einfach zu sehr gestört hat, ist, dass das Buch den Eindruck gemacht hat, als gäbe es kein Ziel. Ich wusste durchgehend nicht, wo die Geschichte mich hinführen soll und daher auch nicht warum genau ich es weiterlesen sollte. Das hat sich angefühlt, als würde man im Zug von einer fremden Person angequatscht werden damit sie einem ungefragt ihre Lebensgeschichte erzählen kann und man wird sie einfach nicht los. Das Buch hatte für mich leider keinen Reiz durch den fehlenden Spannungsbogen, das fehlende Ziel oder zumindest eine Message, für die es sich gelohnt hätte, es zu lesen.