Rezension

Ziemlich repetitiv

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht, 4 Audio-CDs - Sabaa Tahir

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht, 4 Audio-CDs
von Sabaa Tahir

Bewertet mit 3 Sternen

Laia und Elias sind aus der Militärakademie Schwarzkliff geflohen und machen sich auf die Suche nach Laias Bruder. Elias' Freundin Helena, die zur militärischen Leiterin des Imperiums, dem sogenannten Blutgreif, ernannt wurde, wird beauftragt, die beiden zu fangen und zurückzubringen, da sie hingerichtet werden sollen. Kann sich Helena wirklich ihrer Pflicht beugen, oder wird sie sich für die Freundschaft entscheiden?

"Eine Fackel im Dunkel der Nacht" ist der zweite Band um Elias und Laia und schliesst direkt an den ersten Band "Die Herrschaft der Masken" an. Die beiden Bände sollten unbedingt in der vorgesehenen Reihenfolge gelesen werden, ohne Vorkenntnisse könnte es sonst sehr verwirrend werden.

Die Geschichte wird auch hier in der Ich-Perspektive in der Gegenwart erzählt, aber anders als im ersten Band kommen hier nicht nur Laia und Elias, sondern mit Helena auch eine dritte Ich-Erzählerin zum Zug, die im Hörbuch durch drei verschiedene Sprecher verdeutlicht werden. Helena erschien mir ziemlich ähnlich wie Laia, ebenfalls immer jammernd und mit ihrem Schicksal hadernd. Ich hätte mir hier eine klarer unterscheidbare Charakterzeichnung gewünscht, so scheint die gleiche Figur in zwei verschiedenen Rollen mitzuspielen.

Die Handlung ist auch in diesem Band zu einem gewissen Grad vorhersehbar und die grossen Enthüllungen sind nicht wirklich überraschend. Zudem wirkt sie ziemlich repetitiv, viele Szenen ähneln einander. So passiert zwar viel, aber irgendwie doch immer das Gleiche. Trotz mancher zäher Längen konnte mich das Hörbuch doch wieder in seinen Bann ziehen, auch wenn eine straffere Handlung nicht geschadet hätte. Ich werde die Reihe sicher weiterverfolgen, auch wenn mich Band zwei weniger überzeugen konnte als der erste.

Wie bereits erwähnt kommt hier neben Marie Bierstedt, die mir immer noch zu weinerlich klingt und Maximilian Artajo, den ich immer noch mag, eine dritten Sprecherin, Julia Stoepel, zum Zug. Sie macht ihre Sache grundsätzlich gut, allerdings klingt sie für meine Ohren zu ähnlich wie Marie Bierstedt, sodass ich manchmal etwas verwirrt war, da ich den Personenwechsel zwischen Laia und Helena nicht gehört hatte. Auch dieser Band enthält wieder einige ziemlich brutale Szenen, sodass ich die Verlagsempfehlung von 14 Jahren etwas nach oben schieben würde.
 

Mein Fazit

Ziemlich repetitiv