Rezension

Zimtfieber

Zimtfieber -

Zimtfieber
von Madita Tietgen

Bewertet mit 5 Sternen

„Zimtfieber“ ist  der zweite Band aus der Reihe „Irland – von Cider bis Liebe“. Beide Romane sind aber in sich abgeschlossen, so dass sie losgelöst voneinander zu lesen sind. Sehr gefallen hat mir, dass James und Clair aus Band 1 hier eine Nebenrolle einnehmen. 

Das Cover ist richtig gut gelungen, es passt super zum Titel und natürlich auch zum Inhalt des Buches. 

Es geht um Mara, die es in ihrer Familie seit Kindesbeinen nicht leicht hat.  Ausgenommen ihre Oma glaubt fest an sie und vererbt ihr das geliebtes Café. Mara möchte das Café unbedingt weiterführen, der Anfang ist schwer, aber sie beißt sich durch. Dabei lernt sie den sympathischen Cliff vom Pup gegenüber kennen. Nicht ganz uneigennützig macht er ihr ein fast unmoralisches Angebot. Was so einfach klingt, wird mit der Zeit äußerst ein Problem, denn zwischen den beiden funkt es gewaltig…

Mara ist mir sehr sympathisch, sie lernt trotz ihrer Trauer um ihre geliebte Großmutter auf eigenen Beinen zu stehen und setzt sich gegenüber ihrer Familie durch. Die Begegnung mit Cliff schlägt mit unerwarteter Intensität in ihr Leben, dabei gibt es einige Hürden zu bewältigen.

Cliff ist sehr charmant und immer zur Stelle, wenn Hilfe nötig ist. Aber man merkt doch, dass er ein wenig von sich und seinen Problemen ablenken möchte, dafür gibt er nicht gern die Kontrolle ab. Das Ultimatum, dass ihm sein Vater stellt fand ich anfangs etwas weit hergeholt – zumindest im 21. Jahrhundert. Allerdings ist es wahrscheinlich die einzige Möglichkeit gewesen, ihn aus der Reserve zu locken, um sich seiner größten Hürde zu stellen. Am Ende hab ich mit ihm genauso mitgefiebert, wie mit Mara.

„Zimtfieber“ ist eine tolle und turbulente Geschichte, die ich gerne gelesen habe. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung und volle Punktzahl.