Rezension

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Zu sich selbst finden

Milo und das Geheimnis von Polyrica -

Milo und das Geheimnis von Polyrica
von Nicolas Mueller

Milo wird in der Schule gehänselt und hat darüber hinaus mit Armut zu kämpfen. Als er eines Tages die Chance erhält, in ein Buch einzutauchen, zögert er nicht lange. Doch kann er in Polyrica wirklich etwas verändern?

Mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist schön flüssig und ich mochte Milo sehr. Er beweist genau dann Stärke und Mut, wenn man es am wenigsten von ihm erwartet.

Man konnte die Geschichte gut nachvollziehen. Milo hat anfangs nach einer Zugehörigkeit sowie nach einer Unterkunft gesucht. Ich fand es toll, dass die anderen Kinder ihm sofort halfen und sich niemand über sein Nichtwissen lustig gemacht hat. Die ständigen Lügen, die sich Milo ausgedacht hat, wurden ihm zum Ende der Geschichte zum Verhängnis.

Auch fand ich den Ansatz, dass er in eine Welt eingetaucht ist, die weitaus weniger weit entwickelt war, als die, aus der ursprünglich kommt, sehr spannend.

Von den Charaktern her hat mir Milo am besten gefallen. Auch Kara fand ich spannend, da ich bereits das Gefühl hatte, dass sie nicht die ist, für die sie sich ausgibt.

Am Ende hat Milo das Wichtigste überhaupt gefunden: Nämlich auf seine eigenen Bedürfnisse zu hören und das Leben zu leben, in dem er sich wohlfühlt.