Rezension

Zu unlogisch

Sternenrot -

Sternenrot
von Annie Kay

Also... es fällt mir gar nicht so leicht, dieses Buch zu rezensieren. Die Idee mit dem Leben nach dem Tod in dem man z.B. das Haus und den Beruf usw. bekommen kann, das/den man dich wünscht, ist schön erinnert mich aber doch sehr an "Nangijala",die Welt, die Astrid Lindgren in ihren "Brüdern Löwenherz" erschaffen hat. Da ist es ja auch so, dass nicht alles nur wunderbar ist. Ist also keine neue Idee.

Die Sache mit der Überlebensschule und der Tatsache, dass alle Toten sich ihr Alter wünschen dürfen (und sich natürlich jeder jung wünscht), bringt das Buch dann wieder in den üblichen YoungAdult Liebesroman Bereich.

Teilweise ist die Geschichte ganz schön unlogisch. Zum Beispiel dass bei allen die Gefühle erstmal quasi runtergefahren werden, dann aber das Wetter vor dem Fenster immer ihre jeweiligen Gefühle widerspiegelt. Und dass das Runterfahren der Gefühle nicht bei allen geklappt hat - würde ja in einem Liebesroman auch keinen Sinn machen, ne?

Auch in anderen Bereichen stolpert man beim Lesen immer wieder über unlogische Sachen. Mich hat das total gestört. Und auch das Ende des Buches hat mir nicht gefallen. Irgendwie bleibt einfach zu viel offen.

Fazit: Die Idee ist gut, aber es wurde nicht gut umgesetzt. Auch wenn es schön geschrieben ist, kann ich es nicht empfehlen.