Zu viel Distanz...
Bewertet mit 3.5 Sternen
Leider endet diese Reihe mit einem Buch, das mich nicht ganz überzeugen konnte. Dieses letzte Buch ist recht weit erntfernt von den anderen 3 Teilen entfernt. Zunächst handelten alle 3 Bücher von besonderen jungen Menschen, die mithilfe einer besonderen Macht ihr Leben und das von anderen retten konnten. Dies trifft auf Claire nicht zu. Sie ist eher in einer Opferrolle. Außerdem wird sie nicht über einen eher kurzen Zeitraum verfolgt, sondern über viele Jahre hinweg. Dabei macht der Anfang und das Ende eher den Eindruck, als sollten die Schnittstellen mit den anderen Charakteren der anderen Bücher betont werden. Claire selbst steht nicht so im Vordergrund, was schade ist, denn sie hat eine spannende Geschichte und tiefe Gefühle, die aber eben nur so am Rande existieren. In der Mitte bekommt Claire dann ihre ganz eigene Geschichte, und dieser Teil hat mir dann wieder sehr gut gefallen. Das Ende ist gleichzeitig ja auch das Ende der ganzen Geschichte. Es ist nicht so, dass es danach nicht weitergehen könnte. Allerdings sind nun alle Fragen weitesgehend aufgelöst, zumindest was aus den verschiedenen Charakteren geworden ist. Was aus den anderen Dörfern und Communities geworden ist, erfährt man allerdings nicht. Es gibt also offene Fragen und theoretisch auch Platz für weitere Geschichten in dieser Welt.
Das kommt mir jetzt alles ein bisschen konfus vor. Zusammengefasst: Das Buch ist gut, aber nicht so gut wie die anderen. Es beendet die Serie so, dass man weiß, was aus allen wichtigen Charakteren geworden ist. Man fühlt sich am Ende durchaus befriedigt. Das vierte Buch schafft es aber leider nicht, sich so sehr auf Claire zu konzentrieren, wie sie es verdient hätte.