Rezension

Zu wenig Erklärugen und World-Building

The Darkest Queen -

The Darkest Queen
von Nina MacKay

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover:
Sieht wirklich wahnsinnig cool aus und hat mich als erstes auf das Buch aufmerksam werden lassen. 

Meine Meinung: 
Nachdem der Klappentext und das Cover mich total angesprochen haben, muss ich leider sagen, dass ich vom Inhalt nicht mehr ganz so begeistet war. 

Aber von vorn... Als ich das Buch begann, war es tatsächlich so als würde man in die zweite Staffel einer Serie einsteigen bei der schon alle Protagonisten bekannt sind und man selber erstmal rausfinden muss, was jetzt Sache ist. Ich hätte mir hier auf jeden Fall einen anderen Einstieg geüwnscht, vielelicht ein Kapitel in dem Skylar klar macht, warum sie überhaupt teilnehmen will und muss. 
Das wird erst nach und nach erklärt, was ich als Stilmittel hier einfach nicht gelugen fand. Denn sie versucht nicht nur den Prinzen zu töten, sondern auch gleichzeitig sich an ihn und seine Schwester ranzumachen... 

Auch zu Skylars eigentlichen Plänen und Motivationen bekommen wir hier nur hin und wieder mal Brocken. Ihr Meister Andras will, dass sie sich die künftige Königin (die Schwester des Prinzen) gefügig macht. Dazu soll der Prinz sterben und Skylar, mit ihren Kräften, Dhalia gefügig machen. Dies soll geschehen um das "große Sündenfressen" aufzuhalten. Ich war mehr als einmal absolut verwirrt und wusste nichts mit den ganzen Begriffen anzufangen. Das World-Building war hier einfach nicht ausgereift. 

Auch die Vergangenheit von Skylar, ihre tote Zwillingsschwester, hre Gefühle für den Prinzen und Dhalia.... alles kam irgendwie zu kurz. Das Buch hätte einfach mehr Seiten gebraucht. So war es einfach nicht stimmig. 
Die Intrigen im Schloss, die Geheiminisse und Regeln der Welt kamen zwar nach und nach ans Licht, aber komplett rund war es einfach nicht. Besonders das Ende hätte hier einfach viel mehr ... Knall gebraucht. Skylar findet etwas heraus und nimmt es einfach so hin?! Die Wendung sollte bestimmt Wirkung haben als das.

Mein Fazit: 
Eine Menge Potential, das nicht genug genutzt wurde. Es war wirklich schade, dass ich die Hälfte des Buches gebaucht habe, um überhaupt in der Welt anzukommen. Trotzdem war es stellenweise unterhaltsam, man kann es durchaus lesen, aber es ist keine typische Brautschau.