Rezension

zu wenig Spannung für einen Thriller

Seefeuer
von Elisabeth Herrmann

Bewertet mit 2.5 Sternen

Seefeuer

Inhalt:

Marie arbeitet in einer Seehundrettungsstation. Bei einer Rettungsaktion rammt ihr Boot das Wrack eines vor Jahrzehnten untergegangenen Schiffs. Mit dem Auftauchen dieses Schiffs tauchen auch abenteuerliche und lang vergessen geglaubte Geheimnisse rund um Maries Familie auf. Marie lernt bald selbst, wie tödlich das Meer war und noch immer ist.

Meine Meinung:

Das Cover zeigt einen Leuchtturm, der auch fast das hellste des ganzen Covers darstellt. Das Meer, die Schrift, der Himmel, alles in dunklen und düsteren Farben gehalten, die schon eine spannende und mitreißende Geschichte erwarten lassen.

Das Buch beginnt in der Vergangenheit und gleich so spannend, dass man schon hohe Erwartungen an das Buch hat. Leider kann das Buch diese Spannung nicht halten. Die Geschichte handelt hauptsächlich von Marie und den Seehunden. Sie arbeitet in einer Rettungsstation, fernab ihrer Großmutter, Mutter und deren neuen Freund. In der Station weiß keiner aus welche reicher Familie sie stammt. Das Wrack, das sie eines Tages mit dem Boot rammen, bringt viele Geheimnisse und auch mörderische Gier zu Tage. Sogar eine kleine Liebesgeschichte hat in dem Buch einen Platz gefunden.

Es gibt einige spannende Stellen, aber meinem Geschmack nach zu wenige für einen guten Thriller.

Sprachlich war das Buch teilweise etwas schwierig. Mit den vielen norddeutschen und seemanns-Begriffen, konnte ich kaum etwas anfangen. Wenn diese etwas allgemeiner geschrieben worden wären, hätte ich das ein oder andere Wort nicht nachschlagen müssen.

Fazit:

Ein tolles Buch mit spannenden Stellen. Aber für mich hat das nicht unbedingt für einen, auf dem Klappentext angepriesenen, Thriller gereicht.