Rezension

Zuckersüß, aber irgendwie... :( :( :(

Verliebt, verflucht, verzaubert - Carolin Kippels

Verliebt, verflucht, verzaubert
von Carolin Kippels

Bewertet mit 3 Sternen

Schade, schade und nochmal schade... Eigentlich hatte ich mich sehr auf dieses Fantasyromance – Buch gefreut, aber Caroline Kippels´ Roman *Verliebt, verflucht, verzaubert* ist für mich der beste Beweis, dass ein schönes Cover noch lange keine bombastische Story hervorbringt...

Inhaltsangabe:
Du erhältst die Chance, deinen Kindheitshelden zu treffen. Endlich bist du der Person nahe, die du bisher nur aus Büchern kanntest. Würdest du es tun? Auch wenn du dich dafür in fremde Welten begeben musst? Obwohl diese eine Begegnung dein ganzes Leben auf den Kopf stellt? Julie hat den Schulabschluss in der Tasche und startet in den Arbeitsalltag. Zumindest, bis seltsame Gestalten auftauchen und nach ihrem Onkel, einem bekannten Autor, suchen. Schon bald muss sie den Kopf für ihren Onkel und dessen Romane hinhalten, denn hinter seinen Geschichten verbirgt sich mehr: eine fremde, verborgene Welt, Laledhros, das Reich der Elfen. Ehe sich Julie versieht, ist sie nicht nur Teil eines Paktes mit den Elfen, sondern auch Teil ihrer Geschichte. Als sie auf ihren Helden, den Elfenkrieger Leander, trifft, realisiert sie, dass in den Romanen einige Details über die strahlende Welt ausgelassen wurden. Und zum Schluss liegt es an Julie, den jungen Prinzen und sein fantastisches Königreich zu retten.

Die Hauptprotagonisten:

Julie:
Julie ist 19 Jahre alt und hat gerade die Schule abgeschlossen, aber anstatt zu studieren, wie alle anderen Schulabgänger, hilft sie ihrer Mutter lieber in deren Buchladen. Sie liebt, die Elfenwelt Leladhros, die ihr Onkel in seinen Romanen beschrieben hat. Und ganz besonders der Elfenprinz Leander hat es ihr angetan...

Leander:
Leander ist ein Elf und gleichzeitig der jüngste Thronfolger von Lelahdros. Sein Leben bestimmt ein Fluch, den er in einem Amulett ständig bei sich tragen muss. Julie soll ihm helfen diesen Fluch zu lösen...

Edgar:
Edgar ist Julies Onkel und ein erfolgreicher Autor. Er hielt die Welt von Leladhros in einigen Büchern fest, die seine Nichte abgöttisch liebt...
Er ist sehr eigennützig veranlagt und deshalb auch ein wenig egoistisch...

Maylea:
Maylea ist eine ebenfalls verfluchte Magierin/Hexe, die trotz ihres Alters in dem Körper eines Kindes gefangen ist. Sie wird nicht nur für Leander, sondern auch für Julie, zu einer wichtigen Weggefährtin...

Die Schattenhexe – Elisiana:
Die Schattenhexe ist seit Urzeiten eine der größten Gegnerinnen von Leander und seiner Familie. Sie ist sehr verbittert und hasst die Elfen bis aufs Blut...

Greta:
Greta ist Julies Mutter und führt seit dem Tod ihres Mannes den gemeinsamen Buchladen mit Julie weiter...
Dieser Laden ist ihr ganzer Stolz. Sie ist ein herzensguter Mensch und hängt sehr an ihrer Tochter...

Kathy & Marc:
Während Kathy – Julies beste Freundin – immer für sie da ist, lebt Marc – Julies Freund – schon länger in einer anderen Stadt, um dort Musik zu studieren und mit seiner Band groß raus zu kommen...

Meine Meinung:
Ach ja, was soll ich sagen? Wie bereits erwähnt, freute ich mich sehr auf diesen Roman. Gehört doch die Fantasyromance – Sparte schon immer zu meinen absoluten Lieblingsgenre. Und auch, wenn mir Julie als Hauptprotagonistin von Anfang an total sympathisch war und ich die Fantasyelemente durchaus total schön fand, wurde ich ansonsten mit dieser Geschichte einfach nicht warm...
Die Charaktere sind allesamt liebenswert und wachsen einem schnell ans Herz. Aber das war´s dann auch schon an positiven Aspekten, die mich dazu gebracht haben, dieses Buch überhaupt zu Ende zu lesen...
Der Plot wirkt unausgereift, dadurch viel zu schnelllebig und auf das Minimalste reduziert. Ein paar Seiten mehr, um einige Situationen etwas mehr auszubauen, hätten dem Buch – meiner Meinung nach - echt gut getan...
Auch der Schreibstil gefiel mir nicht wirklich: Kurz, holprig und ja... irgendwie hölzern. Das Wort „Schließlich“, kam so oft vor, dass ich regelmäßig Schleudertrauma bekommen habe. Das ist nur ein Beispiel, für die vielen Wort und Formulierungswiederholungen, die es gab und die mir leider so gar nicht zugesagt haben...
Unterm Strich ist *Verliebt, verflucht, verzaubert*, also ein Fantasyroman, der zwar wirklich zuckersüß anmutet, mit einem tollen Cover besticht, mich am Ende aber nicht wirklich vom Hocker hauen konnte...

Mein abschließendes Fazit:
Ein süßer Fantasyromance- Roman, in dem der Plot für mich leider ein bisschen zu schnelllebig, und der Schreibstil zu hölzern ist.. :( :( :(