Rezension

Zwanzig Zeilen Liebe

Zwanzig Zeilen Liebe - Rowan Coleman

Zwanzig Zeilen Liebe
von Rowan Coleman

Bewertet mit 3 Sternen

Eine Geschichte voller Gefühle, über den Tod und das Leben, Krankheit, Verlust, die Liebe und das Schicksal. Eine emotionale Achterbahnfahrt. Schön, aber trotzdem ergreifend und mit einem bisschen Wehmut.

Inhalt:
Sorg dafür, dass dein Vater sich wieder verliebt. Iss jeden Tag Gemüse. Trau keinem Mann mit übermäßigem Bartwuchs. Tanz auf meiner Beerdigung zu Dean Martin. Nacht für Nacht bringt Stella diese und andere Zeilen zu Papier. Doch es sind nicht ihre eigenen Gedanken und Wünsche. Die Hospizschwester schreibt Abschiedsbriefe im Auftrag ihrer schwer kranken Patienten und überreicht deren Nachrichten, nachdem sie verstorben sind. Bis sie einen Brief verfasst, bei dem sie keine Zeit verlieren darf. Denn manchmal lohnt es sich zu kämpfen: Für die Liebe. Für das Glück. Für den einen Moment im Leben, in dem die Sterne am Himmel ein wenig heller leuchten.

Meine Meinung:
Der Einstieg war etwas holprig und fiel mir etwas schwer. Der Schreibstil war für mich zu Beginn nicht ganz so flüssig und locker zu lesen und ich war etwas am Stolpern. Ich war mir zuerst auch noch nicht sicher, in welche Richtung die Handlung gehen würde. Ich glaube, ich habe eine etwas andere Geschichte vom Klapptext her erwartetet, zumal ich die Autorin bisher auch noch nicht kannte. Doch dann bin ich immer besser in die Geschichte eingetaucht. Der Schreibstil wurde sehr gefühlsbetont und angenehm und ich konnte mich sehr gut einfühlen und mitfühlen. Doch richtig warm wurde ich mit der Geschichte leider nicht.

Erzählt
werden verschiedenen Geschichten aus dem Leben dreier Personen
abwechselnd aus den Perspektiven von Stella, Hope und Hugh, die unterschiedlicher nicht sein könnten. 7 Nächte
begleiten wir die Drei und ihr Schicksal, erleben ihre Geschichte.
Die Figuren sind sehr facettenreich und unterschiedlich, sehr authentisch gezeichnet.
Ich empfand die einzelnen Geschichten immer etwas abgehackt, dazwischen die Abschiedsbriefe, die mich nachdenklich stimmten aber nicht immer gleich eine Zusammenhang zur eigentlichen Geschichte aufwiesen.
Die Beschreibungen sind mir teilweise zu detailliert und ziehen die Geschichte etwas in die Länge.

Ich fand die Grundidee der Geschichte sehr berührend und emotional, abwechslungsreich und interessant, aber sie hat mich aber teilweise etwas bedrückt. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und mir geht gleich alles ans immer ans Herz.
Drei verschiedene Schicksale, drei verschiedene Menschen und alle sind auf der Suche nach dem Glück und der Liebe. Eine Geschichte über das Leben und den Tod, das Schicksal und die Liebe und den Mut.
Eine Geschichte, die mir trotz allem gut gefallen hat.

Fazit:
Eine Geschichte voller Gefühle, über den Tod und das Leben, Krankheit, Verlust, die Liebe und das Schicksal. Eine emotionale Achterbahnfahrt. Schön, aber trotzdem ergreifend und mit einem bisschen Wehmut.