Rezension

Zwischen Depression und Freundschaft

Solitaire -

Solitaire
von Alice Oseman

Bewertet mit 4 Sternen

Victoria Spring, genannt Tori, ist Fans der Heartstopper Reihe bereits bestens bekannt. Sie ist die Schwester von Charlie und bekommt nun mit Solitaire ihre eigene Geschichte. Dabei ist zu beachten, dass „Solitaire“ eigentlich der Debütroman der Autorin ist.

Tori ist dem Leben gegenüber nicht gerade positiv eigestellt und sehr unzufrieden, so wie es ist. Sie hat einen kleinen Freundeskreis und wenig Hobbies. Das alles ändert sich, als Michael Holden in ihr Leben tritt und es zu seiner persönliche Verantwortung macht Tori aufzumuntern. Zeitgleich taucht die geheime Organisation „Solitaire“ auf, die die Schule aufmischt und alle in Gefahr bringen könnte.

 

Tori hat mich schon in den Heartstopper Büchern fasziniert. Man kann sie da gar nicht so richtig greifen. Das ändert sich jetzt. Ich würde nicht behaupten, dass mir Tori sympathisch ist, aber ich kann sie und ihre Gedanken und Gefühle deutlich besser nachvollziehen. Zu einem gewissen Teil kann ich mich auch mit Tori identifizieren.

 

Die Handlung zieht einen in ihren Bann. Sie verbindet wirklich wichtige Themen auf dem Weg zum Erwachsenwerden und wird besonders durch Michael und „Solitaire“ besonders spannend. Interessant war auch Toris charakterliche Entwicklung, die zum Schluss zeigt, warum sie zu Beginn eine so negative Einstellung hat.

 

Das Buch ist interessant zu lesen. Nicht nur für Fans der Heartstopper Reihe. Ich wünsche mir wirklich sehr die Figuren dieses Universums noch besser kennenzulernen und mehr Zeit mit ihnen zu verbringen.