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Sarah lebt mit ihrem Freund Ulf in Berlin. Sie trinken Eiskaffee zum Frühstück und essen Spaghettieis zu Abend, verkaufen geklaute Rentnertoupets an hippe Herrenausstatter aus Berlin-Mitte und kratzen den Schimmel von ihrer baufälligen Altbauwohnung. Ohne konkretes Ziel schlagen sie sich durch den Dschungel des hauptstädtischen Künstlerprekariats. Sie sind jung, dynamisch, orientierungslos und pleite. Kurz: Wenn es nach Sarah ginge, könnte alles genauso bleiben, wie es ist.
Doch dann stirbt ihr Vater, Ulf äußert plötzlich seinen Kinderwunsch und ihre beste Freundin Anna wird Mutter. Und Sarah bricht auf, um endlich ihre "To-do-before-I-die"-Liste abzuarbeiten, wozu auch eine Reise in die Vergangenheit gehört, in der noch eine offene Rechnung zu begleichen ist.
Wenn die Boygroups der eigenen Kindheit zu erwachsenen Männern mutieren, dann ist er da: der unvermeidliche Übergang vom Kindsein zum Kinderkriegen. Sarah Bosetti erzählt in ihrem Debütroman mit Feingefühl, Sprachwitz und hintersinnigem Humor vom Ende der Jugend.
"Frau Bosetti ist ein Genre für sich!"
GERBURG JAHNKE
Die Geschichte des Buches fand ich generell interessant und war wirklich gespannt drauf, was mich da so erwarten würde. Doch irgendwie habe ich recht schnell zu Beginn gemerkt, dass das Buch anders geschrieben ist, als ich es mir gewünscht hätte. Aber mal langsam. Vom Schreibstil her ist es ganz gut nachzuvollziehen, keine großartigen Fremdwörter oder Fachbegriffe, die Sätze auch nicht verschachtelt, gut gedanklich zu verstehen. Aber irgendwie hat mich der Schreibstil nicht in seinen Bann...
Das Buch befindet sich in einem Regal.