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Richard Kornitzer ist Richter von Beruf und ein Charakter von Kohlhaas'schen Dimensionen. Die Nazizeit mit ihren absurden und tödlichen Regeln zieht sich als Riss durch sein Leben. Danach ist nichts mehr wie vorher, die kleine Familie zwischen dem Bodensee, Mainz und England versprengt, und die Heimat beinahe fremder als das in magisches Licht getauchte Exil in Havanna. Mit sprachlicher Behutsamkeit und einer insistierenden Zuneigung lässt "Landgericht" den Figuren späte Gerechtigkeit widerfahren. "Landgericht", der Roman mit dem doppeldeutigen Titel, handelt von einer deutschen Familie, und er erzählt zugleich mit großer Wucht von den Gründungsjahren einer Republik.
Ein Mann kommt nach Deutschland. Zurück nach Deutschland. Zurück in seine Heimat. Eine Heimat, die ihn vertrieben hat, die ihn mit der Vernichtung bedroht hat und doch kommt er zurück. Denn wo sonst soll er hin. Die letzten Jahre hat er in Kuba verbracht, wo er mit seinen deutschen Tugenden einem Anwalt zu Diensten war. Er hat dort als Bürogehilfe gearbeitet, wo er doch ein Jurastudium abgeschlossen hat.
So kommt er also zurück nach Deutschland, hauptsächlich weil seine Frau ihn zurück...
Das Buch befindet sich in 11 Regalen.