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Yu Hua ist einer der bedeutendsten Schriftsteller Chinas. Seine Bücher haben sich in China Millionen Mal verkauft. Dass sein neues Buch 'China in zehn Wörtern' von den Chinesen verboten wurde, liegt weniger an seiner Kritik am heutigen China als an den Parallelen, die er zwischen der Kulturrevolution und dem neuen kapitalistischen System zieht. Wie zu Zeiten Mao Zedongs, sieht Yu auch heute Unmenschlichkeit und Gewalt. Der Großteil der chinesischen Gesellschaft profitiert nicht vom Wohlstand, sondern wird auf brutale Weise an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Die persönlichen Essays lassen aber auch Yus Verbundenheit zu seinem Heimatland erkennen. 'China in zehn Wörtern' wirft einen ganz anderen, einen neuen Blick auf ein Land, von dem noch viel zu erwarten ist.
Yu Huas Konzentration auf zehn chinesische Begriffe ist ein Hingucker - und sie irritiert auf den ersten Blick durch die ungewöhnlich Auswahl der Wörter. Nicht "Liebe", "Drache" oder "Reich der Mitte", Yu Hua betitelt seine biografischen Notizen u. a. mit "Unterschied", "Graswurzeln" und "Gebirgsdorf". Der chinesische Autor sieht seine 2009 entstandenen Texte als Ergänzung zu seinem Roman Brüder (2009). Dieser Roman sei aus dem Zusammenprall zweier Epochen entstanden, die sich in Europa über...
Das Buch befindet sich in einem Regal.