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Marcos verantwortet die Produktion einer Schlachterei. Er kontrolliert die eingehenden Stücke, kümmert sich um den korrekten Schlachtvorgang, überprüft die Qualität, setzt die gesetzlichen Vorgaben um, verhandelt mit den Zulieferern ... Alles Routine, Tagesgeschäft, Normalität. Bis auf den Umstand, dass in der Welt, in der Marcos lebt, Menschen als Vieh zum Fleischverzehr gezüchtet werden. Dieser Roman hält uns Fleischfressern kompromisslos den Spiegel vor. Er stellt Fragen in den Raum - nach Moral, Empathie, den bestehenden Verhältnissen. Und er verschafft, was nur die Literatur verschafft: neue Einsichten, neue Gefühle, nachdem alle Argumente längst ausgetauscht sind.
Der Roman hat mich von Anfang bis zum Ende schwer begeistert.
In dieser Gesellschaft sind (fast) alle Tiere ausgestorben. Stattdessen werden nun Menschen zum Verzehr gezüchtet.
Der Protagonist Marco, der vorher auf einem Tierschlachthof gearbeitet hat, ist dem Hof weiterhin treu, nun halt mit Menschen.
Mit seiner Frau lebt er in Trennung, sie stehen aber in Kontakt.
Die genaue Beschreibung einer Schlachtung wird hier haargenau beschreiben, da man sich nun zielgenau...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.