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Es sind die unsicheren Jahre nach dem Zweiten großen Krieg, als sämtliche Bewohner eines bayerischen Einödhofs tot aufgefunden werden - brutal erschlagen, niedergemacht mit der Spitzhacke. Die Familie Danner war als verschlagen und habsüchtig verrufen, und jeder Dorfbewohner weiß die Untat aus seiner eigenen Sicht zu deuten. Minutiös wird dieser authentische Fall rekonstruiert und der Leser so zum Eingeweihten des Mörders, ohne jedoch dessen Motiv oder gar seine Identität je zu erfahren.
Darum geht es:
Erschlagen werden sie aufgefunden. Die Familie Danner vom Tannöd-Hof. Erschlagen in einer einzigen Nacht. Dabei lebten die Bauern redlich und arbeitsam von der Waldarbeit und ein paar Kühen, gingen jeden Sonntag (wie es der katholische Glaube vorgibt) in die Kirche und beteten regelmäßig. Aber sie waren auch Eigenbrötler, die bei allen im Dorf wegen ihrer komischen Art unbeliebt waren. Noch ist der Mörder nicht gefunden und die Angst geht bei den Einwohnern des Dorfes um...
Tannöd, von Andrea Maria Schenkel
Das Cover ist sehr düster und passt genau zum Krimi.
Es geht hier um eine sehr grausame Tat. Eine ganze Familie, die auf einem einsamen, etwas abseits liegenden Bauernhof lebt wird um umgebracht, grausam erschlagen. Auch die beiden kleinen Kinder und die neue Magd.
Die Erzählweise ist etwas ganz anderes. In kurzen Sequenzen kommen viele Dorfbewohner zu Wort und geben ihre Sicht der Dinge zum Besten.
Sehr emotional und auf...
Inhalt: Tannöd. Auf einem abgelegenen Hof hat sich eine schreckliche Tat ereignet. Die gesamte Familie Danner, die den Hof bewirtschaftete, ist ermordet worden. Die Dorfgemeinschaft steht vor einem Rätsel. Was hat sich auf dem Hof zugetragen? Eine Spurensuche beginnt.
Persönliche Meinung: Der Kriminalroman „Tannöd“ von Andrea Maria Schenkel ist eine literarische Verarbeitung des bis heute ungeklärten Hinterkaifeck-Sechsfachmordes (Im Jahr 1922 wurden die sechs Bewohner des Einödhofes...
"Tannöd" ist ein kurzweiliger Kriminalfall der Details eines Mordfall verarbeitet, der sich 1922 auf dem nicht mehr existenten oberbayerischen Einödhof Hinterkaifeck ereignete. Schon allein dies spricht dafür dieses zu lesen. Allerdings ist die Aufteilung der Kapitel, der Stil gewöhnungsbedürftig und die Gebete sowie die Kirchenlieder stören mehr als das sie dem Lesefluss helfen. Auch wenn sie sicherlich für die Geschichte wichtig sind. Die Zeugenaussagen wirken sehr authentisch und gut...
Das Buch befindet sich in 7 Regalen.