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Orzesseks kraftvoller Erstling. Über Gut und Böse, Sex, Religion, Politik und Heimat. Ist wirklich vergangen, was im Kalender zurückliegt? 1937, Kleinbärengrund in Masuren. Marie Schattauer, Tochter pietistischer Bauern, lernt unter heiklen Umständen zwei Reisende kennen. Sie verliebt sich in Hermann und geht mit ihm in den Westen. Ihre Liebe steht noch am Anfang, als Hermann in den Krieg zieht. 1982, Osnabrück. Der charismatische Gustav Eckstein eröffnet seinen Schülern eine neue Welt. Dank seiner Eloquenz lässt er sozialen Aufstieg, Geld und Sex greifbar nah erscheinen. Dabei ist der Rhetoriklehrer keineswegs selbstlos und reisst seinen Lieblingsschüler Eduard in einen Strudel von Eifersucht und Gewalt ... Arno Orzessek erzählt seine sechs Jahrzehnte umspannende Geschichte von zwei entfernten Polen aus. Maries Bruch mit Eltern, Glauben und masurischer Heimat wird von den unheilbaren Verwüstungen des Krieges Überlagert. Ein halbes Jahrhundert später sieht eine Gruppe von westdeutschen Schülern einer verheissungsvollen Zukunft entgegen. Kunstvoll enthällt der Roman, wie eng beide Welten verbunden sind, und entwirft dabei mit leichter Hand ein Zeitbild - das Porträt einer Epoche, die bis heute andauert.
Normalerweise lese ich keine preisgekrönten Bücher mehr. Jedes Mal wenn ich mir ein solches vornahm, habe ich mir hinterher gedacht: „Wer hat jetzt keine Ahnung? Ich oder die Jury?“ (Da ich prinzipiell erstmal den Fehler bei mir suche, ist die Antwort so niederschmetternd, dass mich das Lesen solcher Bücher einfach zu sehr deprimiert).
„Schattauers Tochter“ wurde mit dem Uwe-Johnson-Förderpeis ausgezeichnet, war allerdings ein Geschenk und da ich grundsätzlich davon ausgehe, dass sich...
Das Buch befindet sich in einem Regal.