Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Teilen heißt überleben, zumindest aus Sicht der menschlichen Evolution. In unserer stürmischen Entwicklung hat sich die Verteilung von Arbeit, Wissen und Risiken als unsere größte Stärke und zugleich einzige Chance herausgestellt. Bis heute prägt sie Gehirn und Gesellschaft - vom solidarischen Sozialstaat über die Lust, Informationen zu tauschen (oder Katzenfotos), bis zur komplexen Arbeitsteilung in jedem Lebensbereich (vor allem WG-Küchen). Was aber, wenn Teilen nicht mehr als Grundbedingung gilt, sondern nur noch als Verlustgeschäft? Wenn Besitz das Gleichgewicht aus Kosten, Nutzen und Risiken kippt? Und wenn dabei alles, was wir einst geteilt haben - ob Bildung, Nahrung oder Care-Arbeit - als Erstes unter den Tisch fällt? Weltweit wehren sich immer mehr Menschen gegen Ungleichheit und Ausbeutung. In der Krise und an den Grenzen unserer Ressourcen wird Verteilungsgerechtigkeit wieder zur Überlebensfrage. Franca Parianen zeigt: Wenn wir eine Zukunft haben wollen, müssen wir die verlorene Kunst des Teilens schleunigst wiederentdecken.
Die Autorin und Neurowissenschaftlerin Franca Parianen hat mit „Teilen und Haben“ ein Buch geschrieben, dass mich sehr nachdenklich gemacht hat. Teilen ist für sie etwas sehr Menschliches, das nicht immer bedeutet etwas herzugeben, sondern es erbringe auch Mehrwert. Kritisch sehe ich darin die sehr klar ausgearbeiteten politischen Maßnahmen aus der linken Ecke. Ich hätte mir mehr Objektivität gewünscht und die Betrachtung der Probleme von verschiedenen Standorten aus. Trotzdem fand ich das...
Da die Autorin zu meinen liebsten Sachbuchautorinnen gehört, war ich natürlich ganz gespannt auf dieses kleine Büchlein. Die Thematik des Teilen und Habens ist so alt wie die Menschheit an sich, scheint aber aktuell nochmals an Bedeutung zu gewinnen.
Der Schreibstil von Franca Parianen ist sehr direkt und flüssig, konnte mich als Leserin sofort ansprechen und mitnehmen. Gespickt ist das Ganze mit einer ordentlichen Prise Witz und Ironie. Es trifft eine angenehme Mischung aus...
Teilen und Haben - ein gesamtgesellschaftliches Problem? hmm... warum teilen wir? in der Evolution ganz klar, um gemeinsam in einem Team ein Mammut zu erlegen - denn allein hätte man gegen das große Tier keine Chance und würde sich nur von Wurzeln und Beeren ernähren. Also hilft alles nichts -wenn alle zusammenhalten, bekommt jeder ein bisschen. Das ist mehr als nichts... aber braucht es diese Einstellung noch? Was ich will, bekomme ich in (fast) jedem Supermarkt und längst hat sich bei...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.