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April 1938: Der Student Karl Bleimfeldner kehrt in seinen Heimatort zurück, um gegen den „Anschluss“ an Hitlerdeutschland zu stimmen – als einziger im Dorf. Die riskante Tat bleibt nicht ohne Folgen im politisch aufgehetzten Landstrich. Gerüchte werden laut. Die Familie verstummt. Und eine Handvoll Übermütiger bricht auf, um den Verräter im Wald zu stellen. Wie durch ein Brennglas nimmt Thomas Arzt in „Die Gegenstimme“ die 24 Stunden des 10. April in den Blick, an dem sich die nationalsozialistische Machtübernahme in Österreich vollzog, und schildert vielstimmig und eindringlich die Geschichte seines eigenen Großonkels – als fieberhaft rastlose Erzählung über Mitläufertum, Feigheit, Ausweglosigkeit, Fanatismus und Widerstand.
April, 1938: In einem kleinen Dorf in Österreich wird abgestimmt über den Anschluss ans Deutsche Reich. Das Ergebnis steht vorher schon fest, jeder erwartet ein einstimmiges „Ja“; schließlich ist man ja eine harmonische geschlossene Dorfgemeinschaft. Oder? Es wird gefeiert, der Alkohol fließt in Strömen, nicht nur die Jugend feiert Hitler als Lichtgestalt. Doch in die hysterische Fröhlichkeit mischt sich auch die Angst, die Resignation, die stille Verzweiflung.
»Nimmer wie früher,...
Das Buch befindet sich in einem Regal.