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Für Marlene heißt Mauerfall zunächst nur Glücksfall. Endlich kann sie tun, was ihr liegt: ein Gutshaus zu einer Mark auftreiben, dort ein Café eröffnen und ihre Kinder an diesem geradezu magischen Ort aufwachsen lassen. Allerdings hat sie weder mit der Feindseligkeit der Dorfbewohner gerechnet, noch mit der Hartnäckigkeit des alten Gemäuers, immer irgendwo baufällig zu sein. Auch die Familie zieht nicht an einem Strang – ihre Schwiegermutter ist zu dominant, ihr Schwager zu abhängig und Konrad, ihr Mann, womöglich nicht ganz treu. In diesem Dorfkosmos verdichten sich die 1990er-Jahre im Osten, die ganze Widersprüchlichkeit aus Euphorie und Verlust, Orientierungslosigkeit und Aufbruch.
Dieses Buch ist eine sehr ruhig gehaltene Geschichte einer Familie, die ein Gutshaus kauft, es für ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse umgestaltet und einzieht. Es kommt dabei für mich in der ersten Hälfte nicht so der Erzählfluss auf, es ist eher eine sich langsam dahinschleppende Geschichte, in der zweiten Hälfte wird das Buch dann für mich flotter, es hat sogar eine gewisse Komik an manchen Stellen. Dabei liegt meine Kritik nicht in der Sprache. Diese ist sehr schön, manchmal etwas...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.