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Hexenjagd in den letzten Jahren des Dreißigjährigen Krieges. Der Protestant Petrus Witte hat sich als selbsternannter Hexenkommissar auf den Weg gemacht, das Land von Hexen zu befreien. Er will die Bürger sensibilisieren, am Unglück zu erkennen, dass es Hexenwerk war. Im von Krieg geschundenem Kiel findet er im Sommer 1644 ein Opfer: Die Magd Maiken Harder hat sich dem gewalttätigen Bauern Nissen Voss verweigert und ihm gesagt, er möge keinen Frieden finden. Dieses Drohwort ist ihr Verhängnis. Der Hexenkommissar strengt einen Prozess an. "Sie muss brennen, damit sie kein Unheil mehr bringt." Vor der Vollstreckung eines Urteils muss sie jedoch gestehen. Doch sie erleidet die Folterungen, sie gesteht nicht ... Manfred Lafrentz (Jahrgang 1957) studierte in Kiel Musikwissenschaft, Indologie und Volkskunde. Sein besonderes Interesse ist es, die Kieler Stadtgeschichte den Lesern in belletristischer Form näherzubringen
Krieg und Verderben über Kiel
Der Dreißigjährige Krieg tobt durchs Land, auch das hoch im Norden liegende Kiel bleibt davon nicht verschont. Allerdings verfolgt der Protestant Petrus Witte ganz andere Ziele, er hat sich zum Hexenkommissar ernannt und will alle Hexen brennen sehen. So reist er im Jahre 1644 nach Kiel auf der Suche nach neuen Opfern. Die Magd Maiken Harder gerät in seine Fänge. Sie weigert sich, den Bauern Nissen Voss zu heiraten und beschimpft ihn. Dieser will...
Das Buch befindet sich in einem Regal.