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Der Roman beschreibt den Leidensweg des jüdischorthodoxen Toralehrers Mendel Singer im (fiktiven) Schtetl Zuchnow in Russland und in dem folgenden amerikanischen Exil in der Zeit von 1900 bis nach dem Ersten Weltkrieg. Mendel erleidet in der Geschichte schwere Schicksalsschläge, durch die seine Frömmigkeit erschüttert und sein Glaube an Gott auf eine harte Probe gestellt werden. Wie bereits der Titel andeutet, lehnt Roth seine »Legende aus dem zwanzigsten Jahrhundert« an die Geschichte von Hiob an. Wie Hiob scheint auch Mendel Singer alles zu verlieren und angesichts der Härte der »Strafe« an Gott zu verzweifeln. Ergänzt wird diese inhaltliche Analogie durch die Anknüpfung an einen zweiten biblischen Text, die Josephsgeschichte. Auch in Roths Roman ist es der jüngste Lieblingssohn, der als Kind von seinen Geschwistern beneidet, gequält und fast ertränkt wird und als Erwachsener seinen von Kummer gepeinigten Vater nach Jahren wiedertrifft und versöhnend zu sich holt. Damit gleicht Menuchim als heilbringender Erlöser nicht nur dem alttestamentlichen Joseph, sondern auch dem neutestamentlichen Messias.
Als Bibellehrer im russischen Zuchnow bestreitet der fromme Jude Mendel Singer den kargen Lebensunterhalt für seine Familie - eine bigotte zänkische Frau, zwei Söhne, eine Tochter und ein spätgeborener zurückgebliebener behinderter Junge. Seine Behandlung im Krankenhaus lehnen sie ab, sie vertrauen lieber auf Gott und ihre Gebete. Jahre in Armut vergehen, die Kinder wachsen heran. Dann bricht Jonas, der älteste Sohn, mit den jüdischen Gesetzen und meldet sich zum Militär, während Schemarjah...
Das Buch befindet sich in einem Regal.