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1971 schreibt Christa Wolf erstmals sehr persönlich über ein Thema, das sie ihr Leben lang begleitet: Die dramatische Flucht ihrer Familie aus Landsberg an der Warthe im Januar 1945. Aus der Perspektive einer Fünfzehnjährigen beschreibt sie das Trauma und bietet auch ungeschönt Einblicke in das Leben ihrer Familie: Die dominante Mutter als Mittelpunkt der Familie, die das Offensichtliche ignoriert - die beunruhigenden Nachrichten von der Front und die Flüchtlingsströme aus dem Osten. Bis zu jenem Wintermorgen, an dem plötzlich vollgestopfte Säcke im Flur stehen und auch die Mutter begreift, dass ein Bleiben unmöglich ist.
Ungekürzte Lesung mit Dagmar Manzel mit Booklet und einem Interview mit Gerhard Wolf als Bonustrack 3 CDs Laufzeit ca. 230 min
Nachruf auf Lebende. Die Flucht ist eine schmale Erzählung aus dem Nachlass Christa Wolfs. Darin erzählt sie von ihrer Flucht als 15-Jährige vor den anrückenden Russen. Sie erzählt vom Aufbruch, dem überraschenden Zurückbleiben der Mutter, vom plötzlichen Ungültigwerden all dessen, was sie in den vergangenen 12 Jahren gelernt und erfahren hat. Sie zeichnet dabei auch ein feines Familienporträt, besonders auch von ihrer Mutter, mit der sie ein ambivalentes Verhältnis hatte. Einige Szenen...